Wir warten auf das Programm der Lit. Cologne 2014 – Zwischentöne …
Heute werde ich im Ticketshop meines Vertrauens stehen und auf das Programm warten, das dort just zu dem Zeitpunkt, wo die PK stattfindet und gebucht werden kann, ausliegen soll. Inshallah –
Georg freut sich schon auf das organisierte Chaos, er liebt es, wenn sein Shop voll ist mit Menschen, die allesamt nicht wirklich wissen was sie wollen, weil sie den Plan zum Plan, noch gar nicht kennen und er ist aus all den Jahren mit der Lit. gewohnt, das man sich auf nichts verlassen kann. Manchmal kommen die Programme früher, manchmal später und manchmal kommen sie einen Tag später. Da macht die Arbeit richtig Spaß.
Am schönsten ist es, wenn die Warteschlange immer länger wird und die ersten Kunden noch hin und her überlegen ob sie lieber dorthin gehen oder da hin. Ob sie einen Logenplatz wollen oder Parkett.
G. findet die ganze Veranstaltung sei viel zu groß und immer teurer geworden, und es würden immer dieselben kommen. Ich will ihm widersprechen, weil es kommen nicht immer dieselben und ich hatte beim letzten Mal viel Spaß. In der Regel meiden wir die großen Veranstaltungen und über das Theater im Bismarck Saal, habe ich jetzt schon so oft geschrieben, das ihr meine Meinung dazu, inzwischen kennen dürftet.
Ich weiß auch nicht wie lange ich das noch mitmache . Die Veranstaltung mit Gerd Ruge, in der Mayerschen in Düsseldorf, war auch schön und ich war eingeladen, quasie.
Sind wir alle total bekloppt, frage ich mich manchmal und das schönste ist, ich hole die Karten ja auch für meine Freundin U. und die will mit entscheiden. Wenn ich warte bis sie das Programm in den Händen hält und gelesen hat, dann wird das nichts mehr mit einem vernünftigen Sitzplatz, denn außer 1. /2. Reihe geht gar nichts. Ich verstehe die Menschen, die in der 35 Reihe sitzen, nicht wirklich. Piktogramme mag ich nur in der Kunst, nicht bei Veranstaltungen.
Was wir schon wissen in der Comedia liest am 13.03 RAFAEL CHIRBES -„Am Ufer“ um 19:30 UHR – ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO- (das ist der Autor der u.a. Das Buch für die Stadt: „Die schöne Schrift“ geschrieben hat)
*****************************
Am 16.03 kommt PAUL INGENDAAY mit JOCHEN RAUSCH und „Die Nacht von Madrid“ und „Krieg“
SO. 16.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
Wer ihn noch nicht kennt, das ist ein ganz großer Erzähler, dem man stundenlang zu hören kann.Lit. Cologne 2011, Paul Ingendaay mit seinem neuen Roman “Die Romantischen Jahre”
******************************************
ROBERT WILSON
„Stirb für mich“
MO. 17.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
Robert Wilson ist ein Multitalent nämlich: ein US-amerikanischer Regisseur, Theaterautor, Maler, Lichtdesigner, Bühnenbildner, Videokünstler und Architekt.
*************************************************
Neugierig bin ich auf:
SAŠA STANIŠIC´Saša Stanišić ist ein aus Bosnien und Herzegowina stammender deutschsprachiger Schriftsteller, er kommt mit
„Vor dem Fest“
„Neben seinem Studium, das er sich unter anderem als Aushilfskellner finanzierte,[6] schrieb er deutschsprachige poetische Texte, Essays und Kurzgeschichten, die seit 2001 in mehreren Anthologien und Literaturzeitschriften wie Krachkultur, chiméra/sprachgebunden und EDIT veröffentlicht wurden. Für seine Magisterarbeit wurde Stanišić 2004 der Jürgen-Fritzenschaft-Preis der Universität Heidelberg verliehen.[7] Zum Wintersemester 2004/2005 nahm er ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf. Im folgenden Jahr war der Nachwuchsautor mit einer Erzählung Was wir im Keller spielen … im Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2005 vertreten. Das autobiographisch gefärbte und humorvolle Werk, das den Krieg in Ex-Jugoslawien aus der Sicht eines Kindes Revue passieren lässt, erhielt in Klagenfurt den Kelag-PublikumspreisDI.“ Wiki
18.03. / 21:00 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
************************************
SIBYLLE LEWITSCHAROFF
„Killmousky“
MI. 19.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
Vita **************************************
MIRIAM MECKEL, CONSTANZE KURZ UND FRANK RIEGER
„Wir verschwinden“ und „Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen,
die uns ersetzen“
DO. 20.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
MIRIAM MECKEL: Die Freiheit der Rede, hat den Nachteil, dass immer wieder dummes,hässliches und bösartiges gesagt wird…..
CONSTANZE KURZ UND FRANK RIEGER: Der neue Kollege macht nur Überstunden
**************************************************************************************
Lit.Patenschaft
MARIE T. MARTIN UND GUNTHER GELTINGER
“Wisperzimmer” und “Moor”
MI. 19.03. / 20:00 UHR / GRÜNER SAAL / VVK 12,50 EURO (ENDPREIS), AK 14 EURO
Mariet T.Martin
Neuzeitliche Zaubersprüche
Mit Wisperzimmer legt Marie T. Martin ihren ersten Band mit Gedichten vor, in denen, so das Statement einer Rezensentin, das Unmögliche möglich werde.
Einige Gedichte von Marie T. Martin gehören nicht nur zu den neuzeitlichen Zaubersprüchen, sondern sie wissen den Leser auf eine Art zu berühren, wie es in der heutigen Lyrik selten der Fall ist. Im Bewusstsein der Vergänglichkeit, auch der Vergänglichkeit des Schönen, gelingen ihr fragile poetische Gebilde: verletzlich, tröstlich und heilsam. Ihre Gedichte wagen den Anruf und Anklang an die Epoche der Romantik und scheuen sich nicht vor einem wahren Pathos, das alle Zeit Kennzeichen großer Dichtung war und ist.
Draußen ein Fetzen Segeltuch
ein gesunkenes Schiff ein großer Brief
im Leuchtfeuerverzeichnis lese ich dein Zeichen
drei kurz drei lang drei kurz ich komme nicht hinaus
über fünf Worte pro Minute der Knackimpuls
hinter der Stirn die Hand schreibt Striche und Punkte
wie kommt das Schiff aus der Flasche an den Horizont
nachts ziehe ich das Laken bis zu den Augen
draußen das Leuchtfeuer drinnen ein Pulsen
Segel überm Auge es treiben die kleinen Stunden
als wäre die Nacht eine Scheibe und man fiele
am Morgen wie die Tasse vom Tisch
Nachtrag:
Das Theater mit den Karten hat mich heute geschafft , der Ticketsshop meines Vertrauens, hatte keine Programme, dass für diesen Fall mitgebrachte Tablett kam nicht ins Internet und das einziges Programm, das wir einer Kundin abringen konnten, konnte niemand in Ruhe lesen, so dass man von einem blind booking reden kann. Ich habe jetzt also ca. sieben oder acht Karten gekauft und ein paar Kartengeschenke und habe im Moment noch keine Ahnung ob ich mit der Wahl zufrieden sein kann oder ob ich wesentliches verpasst habe. Das Programm habe ich mir jetzt woanders besorgt und werde es morgen (?) durcharbeiten.
Neuste Kommentare