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„Susan Sontag – Sehen und gesehen werden “ in der Bundeskunsthalle in Bonn

Ausstellung, Bonn, Bundeskunsthalle, Film, Kunst, Literatur | 13. März 2025 | 0

Vom 14. März bis 28. September 2025 in der Bundeskunsthalle

Heute war ich auf der Pressekonferenz zu der Ausstellung Susan Sontag in der Bundeskunsthalle in Bonn und konnte viele Eindrücke gewinnen von der US- amerikanischen Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin, Menschenrechtsaktivistin , Filmemacherin, It-girl und vieles mehr.

Über Susan Sontag, deren Name wie Musik klingt, sagt man das sie bereits im Alter von drei Jahren angefangen hat zu lesen, also hochbegabt war. Sie wurde in den ersten Jahren weitestgehend von einem Kindermädchen großgezogen. Ihre Eltern lebten und arbeiteten meist in China in ihrem eigenen Unternehmen.

Der Film ist das Leben, die Fotografie ein Memento Mori -Susan Sontag

„Die Ausstellung Susan Sontag. Sehen und gesehen werden legt ihren Schwerpunkt auf die Überlegungen zu Fotografie und zeichnet Sontags Theorien und Gedanken dazu nach. Auch ihre Beschäftigung mit queerer Kultur, die Diskriminierung von HIV-Infizierten und ihre eigene Krebserkrankung bleiben nicht unerwähnt. Außerdem wird Sontag in ihrer Rolle als Filmbegeisterte und Regisseurin gezeigt, nicht zuletzt um sie als unabhängige Frau darzustellen, die sich zeitlebens gegen die Gesellschaft aufgelehnt hat.“ Über Susan Sontag und die Ausstellung in der Bundeskunsthalle“

Heute Abend wird die Ausstellung in der Bundeskunsthalle eröffnet und der Eintritt ist frei.

„Die Bundeskunsthalle lädt euch herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Susan Sontag. Sehen und gesehen werden

Die Autorin, Kritikerin und Intellektuelle Susan Sontag hat sich intensiv mit dem Einfluss der Fotografie in unserer medial geprägten Gesellschaft beschäftigt und viel beachtete Bücher wie „Über Fotografie“ (1977) und „Das Leiden anderer betrachten“ (2003) verfasst. Zugleich war sie selbst ein begehrtes Objekt der Fotograf*innen und nutzte die Wirkmacht der Fotografie für ihre eigene Agenda.

Die Ausstellung beleuchtet beide Aspekte. Außerdem wird Sontag in ihrer Rolle als Filmbegeisterte, Regisseurin und als unabhängige Frau gezeigt, die sich zeitlebens gegen die Gesellschaft aufgelehnt hat.

Wir laden euch herzlich zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 13. März ein! Der Eintritt ist frei.

19.00 Uhr – Begrüßung und Einführung
• Eva Kraus, Intendantin der Bundeskunsthalle
• Kristina Jaspers, Kuratorin
• Katharina Chrubasik, Ausstellungsleiterin
• Daniela Baumann, Wissenschaftliche Volontärin

19.30 Uhr – Öffnung der Ausstellung
Besichtigung der Ausstellung und Get-Together im Foyer
Musik von DJ adahsoe“

 Besonders berührt hat mich ihr Einsatz als Menschenrechtsaktivistin

Unsere Gesellschaft braucht Menschen die sich für oder gegen Unrecht /oder eine Sache einsetzen. Sie braucht diese Stimmen die Gewicht haben, wenn alle anderen schweigen. So führte sie in Sarajewo “ „Warten auf Godot“ auf in Wirklichkeit wartete sie auf Clinton.

Ich kam und verliebte mich in diese Stadt“

„Vor gut 20 Jahren war sie das letzte Mal in Sarajevo. Ihre Freundin Susan Sontag bat sie, die belagerte Stadt zu besuchen. Sontag selbst reiste während des Balkankrieges neun Mal nach Sarajevo. Das erste Mal kam sie auf Einladung einer Hilfsorganisation, um sich zu über die Lage zu informieren und evtl. darüber zu berichten. Sie beschloss zu bleiben und der geschundenen Bevölkerung zu helfen. Auf die Frage weshalb sie blieb und eine tiefe Bindung zu dieser Stadt aufbaute, antwortete sie: „Ich kam und verliebte mich in diese Stadt. Es wurde mir klar, dass dies der Ort war, den ich liebte, den ich zu lieben vermag und es auch in Zukunft tun werde. Ich werde immer wieder hierher zurückkehren, wann auch immer ihre Bevölkerung mich darum bitten wird.“ Sie wohnte nicht all die Zeit, wie all ihre Medienkollegen, im Hotel Holiday Inn oder in der Basis von UNPROFOR, sondern hielt sich mit der Bevölkerung in Kellern auf, arbeitete bei einer Radiostation und unterrichte Kriegskinder. So auch Annie Leibovitz. Während ihrer Zeit in Sarajevo entstanden Fotos, die das Leid der Bevölkerung im Krieg wiedergaben. Unvergessen ist das Bild, auf dem ein umgestürztes Kinderfahrrad auf einer Blutspur zu sehen ist. Es stammt von einem Jungen, der von einer Granate getroffen wurde. Annie und Susan, die Zeugen davon wurden, nahmen den Jungen in ihrem Auto mit, um ihn zu retten. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. „Jeder, der neutral diesem Krieg gegenüber steht, ist Scheiße“ unterstrich Sontags Aversion gegenüber ihren Kollegen, die sich neutral oder gar nicht gegenüber den Gräueltaten äußerten. Sie war eine der ersten, die darauf aufmerksam machte, dass in Bosnien-Herzegowina ein Genozid an der Bevölkerung stattfand.“

Deutschlandfunk über Susan Sontag

Wer war Susan Sontag?

Öffnungszeiten in der Bundeskunsthalle:

Montag
geschlossen

Dienstag
10 bis 18 Uhr

Mittwoch
10 bis 21 Uhr

Donnerstag bis Sonntag
und an Feiertagen*
10 bis 18 Uhr
*auch an Montagen

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