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Moskauer Prozesse – im Kölner FilmForum, Lit.Cologne 2014

Film, Lit.Cologne | 23. März 2014 | 1

Milo Rau trifft Michail Ryklin auf der Lit.Cologne 2014 .

DSC_3145

Ich hatte mir diese Veranstaltung, sofern man den Schnelldurchlauf, als ich vierhändig, mit einer Kundin, in dem einzigen Programmheft geblättert habe, nach dem Stichwort, „Pussy Riot“, „ausgesucht.“ Ich weiß, ich wiederhole mich, es ist wie ein Mantra, das darf nie wieder passieren!!!

Zwei Eintrittskarten, sollten ein Geschenk für Tochter und Freund sein, die an dem Schicksal, der Gruppe, Anteil genommen hat.

In die Moskauer Prozesse hat, Milo Rau Zeitzeugen und Vertreter verschiedener Gruppierungen, im Moskauer Sacherow Zentrum versammelt, und die Moskauer Prozesse, an drei Tagen, ergebnisoffen, nachspielen lassen.

 „Wegen der religionskritischen Ausstellungen „Vorsicht! Religion“ und „Verbotene Kunst“ gab es Gerichtsprozesse, wegen der Proteste der Punkband „Pussy Riot“ ebenfalls – um die Meinungsfreiheit ist es in Russland nicht gut bestellt, Kritiker haben einen schweren Stand. Filmemacher Milo Rau hat die Beklagten – sofern auf freien Füßen – eingeladen, ihre  eigenen Prozesse neu zu verhandeln – mit offenem Ausgang. Involviert sind auch reale Anwälte, Zeugen von damals, Experten jeglicher politischer Couleur, Philosophen, orthodoxe Gläubige und liberale Politiker. Inszeniert im Stiel eines Gerichtsdramas wird versucht, ein Bild des heutigen Russlands zu zeichnen und Fragen der Meinungsfreiheit, Menschenrechte, religiöser Befindlichkeiten, künstlerischer Freiheit und staatlicher Zensur zu untersuchen.“ Quelle 

 „Die Moskauer Prozesse dauerten, wie geplant, drei Tage; trotz Störungen durch die Einwanderungsbehörde oder durch Einheiten der “Kosaken”, einer ultraorthodoxen Vereinigung in Moskau. Diese befürchtete “antireligiöse Propaganda” hinter dem Spektakel und sah sich zum Eingreifen genötigt. Interessanterweise konnten diese von den orthodoxen Teilnehmern der Verhandlung dazu bewegt werden nicht weiter zu stören.

Durch diese Störversuche gelangte das Projekt von Milo Rau schnell in die russischen Medien – und heizten die öffentliche Debatte weiter an. Kurze Zeit nach den Moskauer Prozessen wurden Gesetze, die, die Freiheit von Künstlern und Oppositionellen bereits einschränken, weiter verschärft. Als Milo Rau sich im Herbst 2013 noch einmal mit den Teilnehmern der Moskauer Prozesse zu einem Gespräch in Russland treffen wollte, wurde ihm die Einreise verweigert.Der Film läuft z.Zeit im Kino.“Quelle

Ich persönlich fand, den Film interessant und vielschichtig.In dem anschließenden Gespräch, wurde deutlich, dass der dieser Inszenierung, vorangegangene Prozess, nach unserer Weltanschauung, unvorstellbar ist.

Wie Michail Ryklin berichtete, hatten z.B. die Ausstellung tatsächlich in den drei Tagen, die sie statt finden konnte, nur eine handvoll Leute gesehen. Von antireligiöser Propaganda, kann also im eigentlichen Sinne, keine Rede sein. Dieser Verdacht, wurde nur von staatlicher Seite her geschürt, und diente einzig und allein der Machtdemonstration, die anders denken, nicht zu lässt.

Eine Hauptangeklagten, war Ryklins Frau Anna, die 2008 Selbstmord begannen haben soll.

Michail Ryklin hat ihr Leben in seinem „Buch über Anna“ aufgeschrieben.

DSC_3140

 Am Abend ging es primär um den Film, nicht um Literatur. Das der Film im Rahmen der Lit.Cologne lief, sollte sehr wahrscheinlich Werbezwecken, für dieses „bundesweit einzigartigen Modell, eines die Stadtgrenzen übergreifenden Forums dienen, dass seit Januar 2006, mit neun Partner, das Kino im Museum Ludwig,existiert. Dort finden zahlreiche thematische Programmreihen, Filmfestivals und Premieren sowie Vorträge und Diskussionen statt„ Filmforum

Ich habe es schon mehrfach besucht und hatte hier schon oft, besondere Begegnungen mit Filmschaffenden und z.B. Arte – Produktionen. Es lohnt sich und kostet, wenn es nicht der Lit.Cologne angegliedert ist, auch nur die Hälfte ;-)!

 Trailer

z.B lief im Filmforum NRW:

Tom Tykwer

The green Wave

Wer kennt Rebiya Kadeer?

Was ich schon immer über Ursula wissen wollte 😉

 

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