SommerKoeln – Antagon TheaterAktion inszeniert „Ginko“ im Herzen von Köln auf dem Neumarkt!
#Sommer Koeln – Die Teilhabe am kulturellen Leben ist für viele Menschen unerschwinglich, Kultur ist Luxus, aber manchmal kommt der Berg zum Propheten . Am Donnerstag wurde im Rahmen des #SommerKoeln´s , das Stück „Ginko“ vom Antagon Theateraktion aufgeführt. Selten war das Publikum gemischter als an diesem Abend. Möglich gemacht haben das die Förderer des #SommerKoeln.
Ein bisschen Homestory:
Am Donnerstag Abend habe ich versucht die Bilder runterzuladen, da hat das Programm angehalten und mir mitgeteilt „rien de n’a plus“, nichts geht mehr, die Festplatte ist voll. Seit dem lösche ich viele Bilder und da mein Läppi schon nah dem Verfallsdatum ist, dauert das .Bei Veranstaltungen dieser Art macht man gerne 12 Hundert Bilder, weil die einsetzende Dämmerung und Bewegung (Tanz) ihren Tribut zollen und hinterher viele Bilder unscharf sind. Dann sucht man sich die schönsten aus (manchmal gibt es viele schöne) und dann schreibt man den Beitrag. Danach sollte man den größten Teil löschen, oft will man sich nicht trennen und da wartet schon das nächste Event.
Das die Geschichte zu dem Theaterstück, keine leichte Kost ist, hatte ich meinem Sitznachbarn mit Sohn frühzeitig mitgeteilt.
Und so verließen dann nach und nach einige Eltern mit ihren Kindern den Veranstaltungsort: Denn neben poetischen Bildern, gab es in Anlehnung an die zugrunde liegende Geschichte auch viele verstörende Bilder,
„Ginkgo“ ist eine rasante Outdoor-Performance mit Pyrotechnik, Feuer, Stelzen und hängenden Inszenierungen sowie eigens komponierter Live-Musik, welche eindringliche, aufrüttelnde und gleichsam poetische Momente schafft.Es handelt sich um eine 360° Platzbespielung.Inhaltlich knüpft das Stück an die atomare Katastrophe von 1945 an und zeigt, wie selbst in einer verkehrten Welt von Egoismus, Ausbeutung, Umweltzerstörung und kriegerischer Auseinandersetzung, die Natur an jedem Punkt mit all ihrer Kraft auf Leben setzt.
Sie hat keine Angst vor der Katastrophe.Der Ginkgo-Baum war nach dem Atombombenabwurf in Hiroshima ein verkohlter Stumpf, der aufbrach und wieder zum Leben erwachte.In diesem futuristischen Bühnenbild kämpft eine Gruppe menschlicher Wesen ums Überleben und findet in der lebensbejahenden Kraft der Natur den Keim der Hoffnung und die Quelle zum Wachsen und Blühen.Wo finden wir Menschen diese Kraft?
Wo entsteht sie in uns;wo wird sie geboren? Ist sie bereits Teil eines jeden Menschen, tief versteckt, gleich altem, vergessenen Wissen?
Angesichts der gegenwärtigen Stimmung in einer Welt voll drohender Veränderungen, wagt das Theater den Rückblick auf die letzten sechzig Jahre und fragt, ob es möglich ist, mit dieser Lebenserfahrung und Perspektive mit der atomaren Bedrohung, trotzdem an ein würdiges Leben und eine bewohnbare Welt zu glauben. Haben wir aus Hiroshima gelernt und was hat es verändert?“ Text SommerKoeln
Abschließendes Fazit des diesjährigen #Sommerkoeln
Es gab wieder viele schöne und farbenfrohe Veranstaltungen. Anstatt einer furiosen Eröffnung, gab es diesmal ein bilderreiches Finale auf dem Neumarkt. Schön das es alle Bevölkerungsgruppen erreicht hat. Okay der SommerKoeln ist noch nicht vorbei. Am Schokoladenmusem könnt ihr an diesem Wochenende das MitAfrika Festival genießen :
„Afrika hautnah! Ein Mix aus Musik, Tanz und Theater! Neben Live-Music bekannter Musiker und afrikanischen Geschichtenerzählern (Griots) erwarten Sie ein afrikanischer Marktplatz, Trommel- und Tanzworkshops und kulinarische Spezialitäten.“ Bilder gibt es auch hier!!!
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