Impressionen von der #Museumsnacht Koeln 2015
Bevor ich gleich losziehe meine Bürgerpflicht nachzukommen (ich werde zu spät kommen), um mit meinem Erscheinen in Deutz kundzutun, das Rassismus in Köln keine Chance hat, zeige ich ein paar Bilder von der Museumsnacht Köln.
Angefangen habe ich im MAKK, mit der großartigen Eveline Hall: »Es geht nicht darum wie alt man ist, sondern wie man alt ist« — mit fast siebzig ist sie wahrscheinlich das älteste Supermodel der Welt und auf dem besten Weg auch noch Rockstar zu werden. Die eindrucksvolle Schönheit mit der Gänsehaut-Stimme — ehemals Ballerina, Schauspielerin und Vegas-Showgirl — widmet sich jetzt mit derselben Leidenschaft ihrer neuen Karriere als Sängerin. In der Museumsnacht stellt sie ihr Debut-Album »Just a Name« vor. „
Dann bin ich ins „Wallraf“ und habe mir die „Sons of Settlers“ angehört: „Lagerfeuermusik aus Südafrika. Zum ersten Mal sind die vier Jungs auf Deutschlandtournee und verzaubern uns mit atmosphärischem Indie-Folkrock. Afrikanische Rhythmen und westliche Melodien vereinen sich mit vielstimmigen Refrains zu einer Gute-Laune Musik, bei der man fast schon Sand zwischen den Zehen und Lagerfeuerwärme im Gesicht spüren kann“
Die Nacht bot ein tolles Programm für groß und klein, die 20000 Besucher angelockt hat, so hieß es in der Pressemeldung u. a. : „Wir freuen uns, dass die Museumsnacht so viele Besucher begeistert und vor allem auch so viele junge Menschen den Weg ins Museum fanden.“ Den Weg zu finden wurde vor allem durch die fünf Shuttlebusrouten erleichtert – diese verbanden vom Neumarkt aus alle Museumnacht-Stationen miteinander.“
Dann bin ich an City Leaks vorbei zum Kulturbunker Köln,
AKTUELL »Standpunkt Subjektiv« oder »Alles Geschichtenerzähler« Wo bitteschön bleiben die Emotionen? All die persönlichen, grotesken oder humorvollen Geschichten, die Kunst in uns wachruft. Im klassischen Feuilleton sucht man danach schnell vergebens. Die Schau »Standpunkt Subjektiv« der jungenkunstfreunde ruft nun zur radikalen Subjektivität auf. Tabuwörter wie »schön« und »hässlich« sind dringend erwünscht. Die Besucher stoßen auf unterschiedlichste Objekte der Kölner Artothek — ausgewählt von den jungenkunstfreunden nach purem Gefallen.
Auf dem Weg zurück zum Makk, in dem mein persönliches Highlight, mit bekannten Gesichtern, das „House auf Melody“, auf mich wartete, habe ich noch einen Abstecher ins Weinmuseum gewagt, dort auf der Amsterdamerstraße 1 gibt es Kölns einzigen innerstädtischen Weinberg, ein Muss für alle Weinliebhaber und solche, die es werden wollen.
Es roch dort lecker nach Käse, leider durfte ich keinen Wein (mehr) trinken, weil ich mit dem Auto unterwegs war 😉
»Voguing: Runway Battle« Madonna machte diesen besonderen Tanzstil 1990 mit dem Video zu ihrem Song »Vogue« weit über die subkulturellen Grenzen hinweg berühmt. Ursprünglich entstand Voguing 30 Jahre zuvor in der von Homo- und Transsexuellen geprägten Ballroom Szene Harlems/ New York — übrigens inspiriert vom Modemagazin Vogue. Auf Vogue Balls konnten die oft in prekären Verhältnissen lebenden Teilnehmer dem von Rassismus und Homophobie geprägten Alltag entkommen und in einer Art Parallelgesellschaft glänzen. Zur Zeit erlebt das Voguing eine regelrechte Renaissance. In Deutschland setzt vor allem Georgina Leo Melody mit dem Festival BERLIN VOGUING OUT Maßstäbe. Auch die Jury von der Show »Got to Dance« brachte sie mit ihrer Performance vollkommen aus der Fassung. Eine Idee davon, wie ein »Voguing Ball« abläuft, geben sie und ihr »House of Melody« bei der Museumsnacht Köln: Zehn Teilnehmer präsentieren ihre Interpretation von »Label-Fashion«. Aber erst das Battle entscheidet, wer den Sieg davonträgt.“
(ich habe sooooo viele Bilder!) Nachschlag gibt es hier…..!
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