Lit.Cologne 2012- viel Spaß auf dem Literaturschiff mit Eoin Colfer, Daniel Haas und Paul Faßnacht!
Ich muss gestehen, wenn man die Serie Artemis Fowl, so wie ich, nicht gelesen hat, dann neigt man dazu sie mit Harry Potter zu vergleichen, aber das darf man nicht!.
„Artemis Fowl Bücher
Zu gern vergleicht die Presse Artemis Fowl mit Harry Potter.
Das ist eine sinnlose und nicht zutreffende Verallgemeinerung! Ungelogen handelt es sich ebenfalls um einen Fantasy-Roman, allerdings zaubert niemand wild mit irgendwelchen Zaubersprüchen herum, sondern hier bedient sich ein hochintelligenter Junge modernster Technik, um sein Ziel zu erreichen.
Natürlich ist Artemis ein besonders außergewöhnlicher Junge mit familiären Problemen, genau wie Harry. Aber im Gegensatz zu dem kleinen, lieben Zauberer der die Welt ständig rettet, ist Artemis ein verschlagener Meisterdieb. Er ist also von Grund auf anders als Harry. Daher ist ein Vergleich vollkommen unangebracht.
Um sich zu überzeugen, kann man das erste Kapitel des ersten Bandes lesen.“
Die Geschichten werden, wenn ich meinen Sohn nicht falsch verstanden habe, aus den Perspektiven der verschiedenen Protagonisten erzählt, aber um diese geht es nicht.
If you love Artemis Fowl…..It`s time to grow up.
Mein Sohn hat (u.a.) diese Geschichten als Heranwachsender verschlungen und ich hatte ihm, nachdem ich im Lit Programm gelesen habe , dass der Autor in diesem Jahr nach Köln kommt, zu Weihnachten u.a. zwei Karten geschenkt und da die Veranstaltung nicht ausverkauft war und sonst wäre es sicher auch irgendwie gegangen, habe ich ihn und seine Freundin begleitet.
Eoin Colfer sollte heute mit einem Krimi kommen und der ist ja eigentlich auf jeder Lit. für mich obligatorisch und der hatte es in sich, denn:
„Der Tod ist ein bleibender Schaden“ ach so.
Als ich mit ihm in der Schlange am Schiff stand, da stand da auch ein Mann, vielleicht ein paar Jahre (Bartträger, dessen Alter so zwischen Ende zwanzig und vierzig gelegen haben muss) jünger als ich, dessen Geschichte zu verfolgen sicher auch interessant gewesen wäre, in seiner Aktentasche hatte er ca 10 Bände von Eoin Colfer dessen Vorname Owen ausgesprochen wird.
Die Geschichte:
„Eine genial marode, witzige Gaunerkomödie.“ The Irish Times
Es hätte alles so schön werden können. Dan McEvoy, knallharter Türsteher und Exsoldat, hat soeben neue Haare transplantiert bekommen. Jetzt klappt‘s auch mit Connie, der heißen Hostess im verruchtesten Club von New Jersey. Doch dann wird Connie mit Loch im Kopf und mausetot aufgefunden. Die Bullen verdächtigen Dan. Der hat ausnahmsweise eine weiße Weste. Das kann er sogar beweisen. Und weil Dan ein Meister der Fettnäpfchen ist, geht dabei alles so richtig schön schief. Die Mafia hat‘s auf ihn abgesehen und fackelt ihm fast den teuren Haarschopf ab. Doch ob mit oder ohne Haare, Dan will Connies Mörder finden.
Quelle
Hier ist noch ein Video vom KStA, das blöde ist manchmal kann man sie nicht mehr wiederfinden, dann muss man bei denen suchen 😉
„Die Bewertung
Dass er Phantasie hat, hat Eoin Colfer mit seinen Artemis-Fowl Romanen ja schon unter Beweis gestellt. Aber auch wenn „Der Tod ist ein bleibender Schaden“ im irdischen Hier und Jetzt spielt, gehört eine Menge irischen Einfallsreichtums dazu, sich die durchgedrehte Handlung und das gesamte bekloppte Personal auszudenken. Getragen wird die Geschichte von genau der richtigen Mischung aus Melancholie und Witz und dem trockenen, schnoddrigen, schwarzhumorigen Sound, der häufig vorkommt bei irischen Schriftstellern, und der sich dank Conny Löschs Übersetzung auch im Deutschen wiederfindet. Sehr sehr komisch. Hoffentlich geht Dan McEvoy, ebenso wie Artemis Fowl, in Serie.“
Antje Deistler
Erziehunserfolge 😉
Colfer erzählte wieviel Spaß es ihm gemacht hätte, diesen Roman im Slang zu schreiben, zuhause würde man ihn so nicht für voll nehmen, er hätte ja auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Er weiß wie er seinen Jungs Lieblingsmusik madig machen kann, z.B. wenn er an ihrem Zimmer vorbei geht und beteuert, er würde einen Song cool finden. Er selbst war u.a. schon mal zu mit einem gleichaltrigen Musikproduzenten in einem Enimen Konzert. Zum Auftakt lief ein Stück über seine Generation und die meist jugendlichen Zuschauer, warfen ihnen Blicke zu, so nach dem Motto: Warum seid ihr noch nicht tot?!
Auf der Bühne las Paul Faßnacht, den viele von uns aus den Fernsehen kennen und der oft die Typen aus dem Milieu spielt, was ihm jede Menge Spaß macht.
Amüsant und gut aufgelegt war Eoin Colfer, der dem Publikum empfahl den Moderatoren Daniel Haas nicht weiter zu motivieren, weil der gar nicht mehr damit aufhören konnte, die Minderheiten im Publikum zu beleidigen, wie die Düsseldorfer und die Berliner.
Ich hoffe es ist ihm hinter her nichts passiert, denn die Düsseldorfer und die Berliner hatten ja jede Menge Anleitung 😉
Es war bei dem schönen Wetter so schön mit dem Schiff durch die Gegend zu schippern, da wäre ich manchmal gerne zum fotografieren aufgestanden.
Meine „Schwiegertochter“ Soja schrieb mir (vor)gestern ich solle unbedingt ein paar Fotos von dem wunderschönen Sonnenuntergang machen, aber da stand ich schon zur Grünberglesung an, deshalb wollte ich gestern oben auf dem Deck ein paar Fotos machen (das war verboten), aber da oben auf dem Deck saßen Eoin Colfer und Co, da bin ich dann schnell wieder runter in den Bauch des Schiffes, ich wollte ja nicht stören.
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