Lit.Cologne 2014 – kundenfeindliche Geheimniskrämerei und Desorganisation!
Es ist ja nicht so, als wäre dieser Winter nicht schon Herausforderung genug im Hause Zabaione. Tiramisu hat in Maastricht ihr Zimmer geräumt, weil sie Mäuse hatte, denen sie nicht mit Gift zu Leibe rücken wollte, auch weil eine verwesende Maus unter der Küchenzeile, keine Verbesserung der Wohnqualität ist. Jetzt pendelt sie zwischen drei Städten im Examensstress. Die Maastrichter haben alle paar Wochen diesen Ausnahmezustand. Die Kisten hat sie zu mir gebracht, damit ich auch was davon habe 😉 Panetoni (es handelt sich über einen gutaussehenden schlanken Boy, den ich meinen Sohn nenne)und Soja reisen für ein/zwei Wochen aus Melbourne an. Ich habe noch keinen einzigen Keks gebacken und dazwischen auch noch das Lit. Theater.
Noch nie war ich bei der Buchung der Karten so außer mir, wie in diesem Jahr und der Chor derjenigen, ob die Lit. Cologne den Bogen nicht allmählich überspannt hat und ob sie sich das überhaupt noch antun sollen, wird größer.
Mit der ganzen Geheimniskrämerei, ist es soweit gekommen, das dann unter dem Ansturm, der Käufer, die Leitungen zusammenbrechen und das mindestens ein Ticketshop, den ganzen Tag ohne Programme blieb.
Ein einziges Exemplar hat es in den Rodenkirchener Ticketshop geschafft. Ich habe es einer Kundin abgeschwatzt, die es nach Rodenkirchen importiert hat. Sie war vorbereitet. Das Tablett, was ich mitgebracht habe, weil ich geahnt habe, das es ein Fiasko wird, wollte auch nicht ins Netz.
So saß ich dann, mit einer mir unbekannten Dame, Kopf an Kopf und habe mit ihr vierhändig in dem einen Programm geblättert und aus den kleinen Segmenten, die ich bei diesen Schnelldurchlauf aufnehmen konnte, drei Programmpunkte gebucht und meiner Freundin diese mitgeteilt, damit sie mir ihre Wünsche, via Whats App schicken konnte. U. war wenig amused , bei ihr wird gerade die Küche herausgerissen, im Gegensatz zu mir, ist es ihr egal, ob sie in der 35.Reihe sitzt.
Das Heftchen sollte an diesem Tag noch durch viele Hände gehen.
Ich habe jetzt, inklusive Geschenke ca. 6-8 Programmpunkte gebucht. Doch mir ist ein wenig der Spaß vergangen, mich mit dem Programm auseinander zu setzen. Mit dabei Jonas Jonasson der mich mit seinem Roman mit dem Titel „ Die Analphabetin, die rechnen konnte“, z.Z. das Schmunzeln und das Fürchten lehrt 😉 Außerdem gibt es, wieder eine Begegnung mit Simon Beckett (für den ich erst beim zweiten Anlauf Karten buchen konnte, weil ich zunächst davon ausging, ich hätte sie schon gebucht, aber wie soll das auch gehen, wenn ein ganzer Laden, sich ein Programm teilt.
Das hat eine Mitbloggerin gepostet: „Also. Ich saß um 12.02 h pünktlich, fertig gefrühstückt und erwartungsfroh vor meinem Laptop und dann ging nix! Weder die Webseite von LitCologne noch KölnTicket waren erreichbar, unter dem großen Ansturm komplett zusammengebrochen. Hab mir dann das Programmheftchen in einer Buchhandlung besorgt und kam auf dem Weg zur Stadtbib unten am Neumarkt an einer langen Schlange vorbei. Da war es noch nicht mal 13.15 h und vor dem KölnTicket-Schalter standen bereits Dutzende Leute mit dem grünem Heftchen in der Hand und wollten Karten haben…“
Ich bin so sauer, das ich bis heute das Programm nicht gelesen habe. Weihnachten ist vorbei, das Söhnchen z.Zeit in Malaysia und ich mag das Programm immer noch nicht lesen, damit ich mich nicht so viel ärgern muss, falls ich beim blind booking wichtige Termine verpasst habe. Meine langjährige Lit Begleitung, droht mir im Wiederholungsfall abzuspringen. Sie braucht Zeit und die hatten wir nicht.
Dieser ganze Schlamassel ist hausgemacht von der Lit. und gewollt. In den ersten Tagen wurden bereits 70 % des Kartenkontingents verkauft.
Deshalb für alle die leer ausgegangen sind.
Es gibt auch woanders in Köln interessante Veranstaltungen.
Kölner lesen zu zweit!
Am 20. Januar um 20.00Uhr lesen Miriam Arens, Leiterin des Hospizes Johannes-Nepomuk-Haus und Volker Hein, Jugendreferent der Theatergemeinde Köln, Schauspieler und Regisseur im Rahmen unserer Benefizreihe „Kölner lesen zu zweit“. Miriam Arens wird aus dem Buch „Nomadenkind. Meine Flucht aus dem Sudan und mein Weg zum Topmodel“ von Alek Wek lesen.Volker Hein liest Patrick Süskinds „Die Geschichte von Herrn Sommer“. Der Abend wird moderiert von Margarete von Schwarzkopf. Das ganze findet im Bauturm Theater statt.
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Außerdem lesen , z.B.lesen Dietmar Bär und Thomas Krüger, aus dem Kriminalroman „Erwin, Mord & Ente“
Köln. Am: Donnerstag, 23.01.2014
Um: 20.15 Uhr
Wo: Mayersche Buchhandlung, Neumarkt Galerie / Neumarkt 2, 50667 Köln
Eintritt: 12,- €
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