Heute hatte ich einen schönen Abend mit „Literatur in den Häusern“,
Ich war bei Dr. Winfried Heinen, der als großer Rückversicherer von Gen Re, eloquent in den Abend einführte.
Lebensversicherungen werden häufig fällig, wenn jemand aus dem Leben scheidet. Es passiert öfters als man denkt, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugeht.
Das eine Versicherung Zweifel hegt, wenn sich jemand beim Apfelsinen schälen tödlich am Herzen verletzt, ist nicht verwunderlich, so erzählte Winfried Heinen. An der Art der Verletzung konnte man feststellen, dass sich das Opfer, diese Verletzung nicht hat selbst beibringen können.
Bei Ingrid Noll ist das Sterben auch kein Zufall, es kann sein, dass es nicht immer den „Richtigen“ erwischt, vermute ich mal, nachdem ich ihr eine Stunde beim Vorlesen des Krimis „Ehrenwort“ zu gehört habe.
Ingrid Noll begann mit dem Schreiben im Alter von 55 Jahren, da hatte sie das erste Mal ein eigenes Zimmer. Sie hat es erst mit netten gereimten und selbst illustrierten Kinderbüchern versucht, allerdings war sie damit wenig erfolgreich. Mit ihrem ersten Roman „der Hahn ist tot“ gelang ihr, einer studierten Germanistin, der Durchbruch.
Die heute 76 jährige Autorin erzählte aus ihrem Leben als Großmutter, und Ehefrau, manchmal wird sie gefragt ob ihr Mann noch lebt;-) Dieser erfreut sich bester Gesundheit und ist einer der ersten, der ihre Romane liest und hin und wieder gibt er ihr ein paar Tipps.
Wenn im nächsten Roman eine Quarkbällchenspezialität und ein Bankangestellter vorkommen, dann ist das kein Zufall, Ingrid Noll flechtet schon mal die Wünsche ihre Fans in ihre Romane mit ein, ist wunderbar bodenständig und trotz ihres mörderischen „Handwerkes“ eine sehr liebenswerte Frau, die sich regelmäßig um ihre Enkel kümmert, gerne reist und mit ihrem Humor, das Publikum zu unterhalten wusste.
Im Anschluss konnte das Publikum Fragen stellen und es gab ein traumhaftes, warmes, kaltes und süßes Buffet und einen guten Wein in der chic dekorierten Versicherung, dafür möchte ich mich bedanken;-) !
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