Ich liebe diese alten Schuppen und Fabrikhallen, die es fast nur auf der Schäl Sick gibt , etwas weniger liebe ich die Dunkelheit und die Abgeschiedenheit die mit solchen Gebäuden einhergeht , schöner Wohnen hat mehr Licht . Die gute Nachricht , man konnte sich bei den geführten Guided Tours dort hinbringen lassen.
Angefangen habe ich mit dem großen Kölner Mimen Milan Sladek in Lindgens Lokschuppen.
Er zeigte dort eine einen Ausschnitt aus seiner neuen Stück »THE MAGIC FOUR« von Milan Sladek und Wulfin Lieske, der das Stück mit einer neuen Komposition musikalisch begleitet hat , da man ihm erst beim Schminken zuschauen konnte, war das sehr entschleunigend.
Danach wollte ich in den Raum 13, jedoch hatte der für das große Areal eine 1,5 Std. Taktung vorgegeben und das hätte zeitlich für mich nicht gepasst, erst war ich zu früh, dann zu spät .
Die Mülheimer Freiheit 126 ist ein uriger Ort, den man inklusive einer Küchenzeile mieten kann. Gestern fand dort Theater in spanischer Sprache statt, ich hätte also meine südamerikanische Schwiegertochter mitnehmen können :
CENA ENTRE AMIGOS (Inés y Tomás) de D. Margulies
Inés und Tomás stecken mitten im Scheidungsprozess. An einem Abend voller Vorwürfe und Beschuldigungen können sie nicht verhindern, sich erneut in all den Themen der Vergangenheit zu verfangen, die zur Trennung geführt haben …Das Duo BipolArt (facebook) tritt in ganz Deutschland auf.
Das Theater der Keller hat einen neuen Wirkungsort, den muss man erst mal finden , Schräg gegenüber der Araltankstelle , gibt es einen Hinweis wo man reingehen kann, denn der liegt etwas verborgen IN DER TANZFAKTUR: SIEGBURGERSTR. 233W, 50679 KÖLN-DEUTZ
das junge Ensemble gab einen Auszug aus :
NICHTS (WAS WICHTIG IST IM LEBEN)
»Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun«, sagt Pierre Anthon und steigt auf einen Pflaumenbaum. Von dort oben verlacht er seine Mitschüler und die Sinnlosigkeit ihres Lebens. Um seinem Nihilismus etwas entgegenzusetzen, häufen sie ihre heimlichen Schätze zu einem »Berg aus Bedeutung« auf, der schon bald immer grö ßere Opfer fordert – bis schließlich Haustiere, ein abgeschnittener Finger und die Unschuld eines Mädchens auf dem Berg begraben liegen. Hatte Pierre Anthon etwa Recht? Warum brauchen Menschen Sinn? Wo und wie suchen sie ihn? Ist Sinn etwas Reales? Mit Janne Tellers kontroversem Romanerfolg ist eine moderne Parabel Grundlage der Inszenierung.“
Beendet habe ich meinen Abend im Theater am Dom es gab ein „Wiedersehen mit u. a. Anja Kruse bei dem Ränkespiel :
KENNST DU MICH NOCH?
Komödie von Sam Bobrick
Paul und Mary sind glücklich. Alles so, wie es sich nach 20 Jahren und zwei Kindern in einer guten Ehe gehört.
„Doch plötzlich taucht Marys Jugendliebe Peter auf und es kommt zum ersten Kuss, bei dem Paul die beiden erwischt. Alle Erklärungen von Mary zielen ins Leere: Denn Paul kann Peter nicht sehen. Schnell stellt sich die Frage: Ist Peter ein Phantasiebild von Mary oder ist er Opfer von Pauls Ignoranz? Es entspinnt sich ein spannendes Katz- und Maus-spiel, an dessen Ende eine erstaunliche Erkenntnis steht.“
Mit: Anja Kruse, Sascha Wussow, Ralph Schicha, Aylin WernerRegie: René Heinersdorff
Es war ein unterhaltsamer Abend, mit besten Dank an die Theaterkonferenz!
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