
Heute habe ich vor den Massen kapituliert, nachdem ich 1,5 Std. im Stau gestanden habe und dann, weil ich kein Parkticket hatte, auf eine weitere Umlaufbahn geschickt wurde. Ich wollte mir den Hape kurz angucken und wusste ich würde es zeitlich nicht mehr schaffen, so habe mir dann ein wenig in Plagwitz die Beine vertreten und einen ruhigen Tag eingelegt.
Abgesehen davon, dass der Tag heute schon blöd anfing, als ich beim Duschen den Hebel der Mischbatterie in der Hand hielt und das Wasser nicht mehr abgestellt bekam. Mein Vermieter hat dann geholfen. So genug der Homestory.

Mir hat die Architektur der Messe sehr gut gefallen, vor allem der riesige Glaspalast, unter dem ein Kommen , Gehen und Verweilen ist und die Besucher viel mehr Platz haben als z.B. an den Bühnen der Stände der Messehallen. Wenn man einmal sitzt und nichts Besseres vor hat, hört man dann nicht nur von den Autoren, wegen denen man gekommen ist, sondern lernt auch neue Autoren kennen.

So ging es mir beispielsweise mit Kathrin Weßling , deren neuestes Werk „Sonnenhang“ bei ARD Kultur/Buchlounge , im Dialog von Mona Ameziane vorgestellt wurde. Meine Tochter (etwa im Alter der Beiden) bat :“Bring was Schönes zum Lesen mit.“ Voila schrieb ich ihr , wie wäre es mit Sonnenhang ? Sie schrieb zurück, das sie der Autorin schon länger bei Instagram folgen würde …also Volltreffer! Mit den Mitbringen, des Buches, von der Messe sollte es allerdings nicht klappen. Ihre Bücher waren (gestern) am Rowohlt Stand komplett ausverkauft. Sonnenhang ist nach dem Empfinden von Kathrin Weßling, ihr bislang bestes Buch und sie hat es diesmal nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ein Exemplar ihres Buches, wartet in Köln auf uns.

Später kam dann noch Feridun Zaimoglu auf die Bühne, von dem ich vor Jahren Leyla gelesen habe. Sein neuester Roman heißt : Sohn ohne Vater . „Die unvergessliche Reise eines trauernden Sohns zum Grab des Vaters“
»Sohn ohne Vater« erzählt auf mitreißende, eindringliche Weise von einem trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie, der trügerischen Erinnerung und einer Reise in ein fremdes Land – zur Mutter und zum toten Vater.
Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Wer kann ihm helfen, wer ihn trösten? Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen – und am Grab des Vaters stehen, um sich von ihm verabschieden zu können. Quelle und mehr
So ich zeig euch jetzt ein paar Impressionen die ich gegebenenfalls noch ergänze, ich muss mich sputen, habe einen Tisch reserviert.

Volkslieder im Musik Cafe u.A.

xxx

Dieter Hallervorden, der im September 90 Jahre alt werden will (so O-Ton) mit seinem neuesten Buch: „Meine erstaunlichen Alltagsabenteuer“

Tisch mit Autoren und Zuschauern.

Kathi Karrenbauer mit „Das Leben ist kein Fischfurz“

Paparazzifoto von meinem Lieblingsfilmkritiker, der auf der Messe beruflich unterwegs war : Peter Twiehaus
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