Als ich am Donnerstag die Ausstellung „Dress Code“ in der Bundeskunsthalle besuchen wollte, da war noch nicht ganz klar, ob die Vorlage des Impfpasses (der inzwischen etwas unleserlich ist, weil ich ihn in Desinfektionsmittel ertränkt habe) ausreichen würde, in der 1. Mail empfahl man mir doch einen Schnelltest zu machen. Dieser Aufforderung bin ich dann gefolgt, um ganz sicher zu gehen. … Nun ja da stehe ich vor der #Bundeskunsthalle und dann steht in der Mail das ich postiv bin und mich in Quarantäne begeben soll. Ich habe direkt auf der Arbeit angerufen und bei meinem Hausarzt um einen PCR Test machen zu lassen . Nachdem ich zwei Mal die Ausfahrt nach Köln verpasst habe, wäre ich fast auf der Schäl Sick/ der falschen Rheinseite gelandet.
Meine Tochter hatte ich vor ihrer Abreise höösch umarmt und musste sie telefonisch informieren . Nach dem PCR Test, bin ich nach Hause gefahren und habe erst mal einen weiteren Schnelltest gemacht und der war negativ, sowie am nächsten Tag das Ergebnis des PCR Testes auch . So dass ich meine Quarantäne , am nächsten Tag wieder verlassen konnte, soweit erst Mal die Homestory.
Am Sonntag konnte ich die Ausstellung besuchen ( nächste Malheur die Speicherkarte von 128 Mb lies mich nur drei Bilder machen und zeigte dann an, dass sie voll ist- deshalb gibt es nur Handyfotos).
Diese Videoinstallation gleich am Eingang der Ausstellung, nimmt die Besucher in Empfang: Zu sehen sind wechselnde Protagonisten in ihrer Kleidung, die auch Ausdruck von Status, Kultur, Vorlieben und Persönlichkeit , manchmal gar eines Berufstandes sein kann, denken wir an die Vielzahl von Uniformen und Berufskleidung. Sie erinnert mich auch ein bisschen an die Modenschau, die auf der Treppe der Bundeskunsthalle, anlässlich der „Lagerfeld- Ausstellung“ stattgefunden hat.
Auch ich habe am morgen überlegt, ob ich dem Ort angemessen etwas anziehen soll, mich aber doch für meine schon etwas abgehalfterten, sehr bequemen Boots und ein innen angerautes und warmes Sweatshirt entschieden.
Dress Code, die Austellung in der Bundeskunsthalle setzt sich mit unserem Umgang mit Kleiderordnung und ihrer tradierten Kodierung auseinander und entstand in Kooperation mit dem Museum of Modern Art, Kyoto und dem Kyoto Costume Institute (KCI) . Sie beleuchtet mit unterschiedlichen Fragestellungen die internationale Mode als Spiegel von Gesellschaft und Individuum .
„Für die Ausstellung haben die Kurator*innen hauptsächlich Kleidungsstücke aus der Kollektion des Kyoto Costume Institute (KCI) sowie Arbeiten nationaler und internationaler Museen, Künstler*innen, Designer *innen und Samm-ler*innen ausgewählt. Die Exponate sind thematisch geordnet. Jede Sektion hat einen Titel, der sich auf Dress Codes bezieht. Einige dieser Titel haben einen Bezug zu Kleidung, andere zu sozialer Vernunft, wieder andere spielen auf Redewendungen und bestimmte Schlagworte an.
1. DRESS CODES? 2. MÜSSEN WIR UNS AN KLEIDERVORSCHRIFTEN HALTEN? 3. WER NICHT ARBEITET, SOLL AUCH NICHTS ANZUZIEHEN HABEN …? 4. IST ES NOTWENDIG, SICH ZU TARNEN? 5. WIE WICHTIG IST AUTHENTIZITÄT ODER EINE MARKE? 6. BENÖTIGEN WIR FÜR EINE ÄSTHETISCHE EINE KULTURELLE BILDUNG? 7. WIE BEWUSST WÄHLE ICH MEINE GARDEROBE? 8. WIE WERDE ICH VON ANDEREN (AN-)GESEHEN? 9. IST ES FALSCH, AUF ERWACHSENE ZU HÖREN? 10. KANN JEDE*R MODISCH SEIN? 11. IST MODE EIN SPIEL? 12. GIB, UND DIR WIRD GEGEBEN WERDEN .
Wie immer gibt es in der Ausstellung auch die spielerische Möglichkeit zu interagieren . So kann man sich zum Beispiel mit einer Art Wii verkleiden, oder sich Pappkleider umzuhängen und ein Polaroid zu machen.
Öffnungszeiten/Bedingungen und mehr !
Ich hoffe für uns alle das der Spuk bald vorbei ist und die Teilhabe am normalen Leben und Kultur wieder ganz normal möglich ist !
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