Allen Besuchern dieser Seite, wünsche ich schöne, besinnliche und vor allem lebendige Weihnachten!
Natürlich packt mich auch jedes Jahr die Verzweiflung, obwohl ich dieses Jahr auf Sparflamme feiere, meine Kinder befinden sich Weihnachten auf zwei verschiedenen Erdteilen, erwischt mich der ganz normale Wahnsinn, jedes Jahr aufs Neue.
Mein schönstes Weihnachten habe ich in Sterzing beim Skifahren verbracht, es war losgelöst von allen Banden, na gut, ich hatte die Kinder dabei und festlich war es auch. Noch nie habe ich, bis dahin, Männer in Christmetten weinen sehen;-) Na ja, Lehrer halt.
Es fängt schon damit an, dass die Tage kürzer werden, sich Termine häufen, weil alle noch schnell etwas zu erledigen haben . Diverse Weihnachtsfeiern anstehen, nicht zu vergessen, alle meine Klienten versorgt sein wollen und die kleinen Wünsche für meine Neffen und Nichten so spät eintreffen, außer ich mache einfach mein Portemonnaie auf, aber das will ich nicht.
Trotzdem mag ich Weihnachten, es führt Menschen zusammen, die sich nicht ausgesucht haben und auch wenn wir das oft verfluchen, das sind unsere Wurzeln , das ist unsere Familie, für die wir sonst, seid doch mal ehrlich, kaum Zeit finden.
Es ist die Zeit der Lichter, der freien Tage und wenn und wir Glück haben, bekommen wir ein dreizehntes Monatsgehalt. Es ist die Zeit der Sentimentalitäten und auch wenn wir nie die richtigen Geschenke bekommen haben, können wir uns noch Jahrzehnte später, von schreckliche lila Hosen und weiße Wollwesten erzählen. Wenn es Weihnachten nicht gäbe, dann hätten wir nie Zeit für solche Erinnerungen, wie zum Beispiel, an den chinesischen Untermieter, der mit einem Teller am Heiligen Abend Kunststücke vorgeführt hat, indem er damit rohe Eier aufgefangen hat, ohne das sie Schaden genommen haben.
Ich mag es mit den Kindern Filme zu schauen , die wir alle schon 20 mal gesehen haben und ich mag das leckere fette Essen (auch wenn man es schwer wieder los wird) und wenn meine Tochter da ist, dann macht sie mir die Gans oder Ente und ich kann mich ganz entspannt anderen Dingen zuwenden wie z.B. mit meinem Sohn den Baum zu schmücken oder den Tisch zu decken .
Ich könnte noch lange erzählen, aber ich muss gleich zur Arbeit und danach bin ich verabredet und vielleicht drehe ich noch mal eine Runde, über irgendeinen Weihnachtsmarkt 😉
Was den „Geschenkterror“ (siehe Zehn Gründe Weihnachten zu hassen) angeht, ich backe jedes Jahr meine Geschenke selbst. In vielen Familien mit Erwachsenen, ist man dazu übergegangen für einen Angehörigen zu wichteln, das hält den ganzen „Stress“ überschaubar 😉
Ich wage mal eine These zu Isabell Wohlfahrt`s KstA Beitrag:“Zehn Gründe Weihnachten zu hassen!“
Hätten wir Weihnachten nicht, dann hätten wir auch sonst nichts!
In diesem Sinne wünsche ich all meinen Besuchern, „besinnliche und lebendige Weihnachten“, mit viel Zeit für Erinnerungen 😉
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