Tess Gerritsen, Margarete von Schwarzkopf und Claudia Michelsen stimmen das Totenlied an, auf der Crime Cologne!
Meine Freundin Sabine ist ein wirklicher Krimifan, als wir über die Crime Cologne sprechen und ich ihr erzähle das ich mir den Roman „ Im weißen Kreis“ von Oliver Bottini gekauft habe, der einer der drei Nominierten für den 2. Crime Cologne Award ist, da erzählt sie mir sie hätte alle gelesen und dann erzählt sie von Tess Gerritsen,(von der sie auch alles gelesen hat.) die am Freitag in Köln sein wird und von der sie ein wirklicher Fan ist und gibt mir ihren neuesten Roman zum Lesen mit . Ich beschließe spontan mir die Lesung in der Mayerschen anzugucken, leider hat Sabine keine Zeit. Von Tess Gerittsen habe ich noch nichts gelesen, allerdings stelle ich bei der Recherche fest, dass ich auch ihr Fan bin, denn ich bin ein Fan von Rizzoli und Isles Rizzoli & Isles und das ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die auf den Büchern der Maura-Isles-&-Jane-Rizzoli-Reihe von Tess Gerritsen basiert.
Ihren Roman …der in u.a im jüdischen Viertel von Venedig spielt habe ich gestern Abend gelesen, ich fand ihn spannend . Obwohl ich an dem Hirntumor, der im nachhinein durchaus nachvollziehbar ist, schwer zu schlucken hatte, auch weil einer meiner Klienten Hirnoperiert ist . Dieser kleine Seitenstrang der Geschichte, wird von der studierten Medizinerin im Roman nur mal eben gestreift.
Tess Gerittsen mag es die Geschichten auch von einer psychologischen Seite zu betrachten, sie hatte als logisch denkender Mensch jede Menge Anschauungsmaterial, sozusagen von Kindesbeinen an Ihre Mutter hielt zu Hause Geisterbeschwörungen ab und war ein wirklicher Fan von Horrorfilmen, die sie gemeinsam mit ihren Kindern angeschaut hat.
Die größte Kröte des Abends , die ich schlucken musste, war die familiäre Entwicklung der Geschichten um Maura Isles, die arme Maura muss stark bleiben, mehr verrate ich jetzt nicht.
Tess Gerittsen erzählte dem Kölner Stadt Anzeiger wie der Roman entstanden ist:
„ Tess Gerritsen hatte eines Nachts einen Traum. Einen schlechten Traum: „Ich spielte auf meiner Violine ein sehr düsteres Stück, während neben mir ein Baby saß. Es hatte rotglühende Augen und verwandelte sich plötzlich in ein Monster.“ Was natürlich ebenso gut Tess Gerritsens erklärter Vorliebe für Horrorfilme geschuldet sein kann.
Am nächsten Morgen habe sie die erste Hälfte des Romans im Kopf gehabt, erzählt sie: Julia Ansdell, eine junge amerikanische Violinistin, kauft in Rom ein paar vergilbte Notenblätter. „Incendio“ – Feuer, so heißt das verstörende Stück eines unbekannten Komponisten namens L. Todesco. Doch jedes Mal, wenn Julia den Walzer spielt, passiert etwas Schreckliches. Ihre kleine Tochter massakriert den betagten Hauskater oder rammt der Mutter eine Glasscherbe ins Bein. Und so beginnt Julia nachzuforschen, was es mit „Incendio“ auf sich hat.“KStA
Mit besten Dank an die Mayersche!
Musikalische Begleitung: Jörg Widmoser (Primarius des Modern String Quartett)
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