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Taxi nach Amsterdam

Stadt der Fahrräder und der Coffee Shops-Amsterdam

Kennen sie das auch? Ihr Kind fragt sie ob sie, sie, nebst Freundin nach Holland bringen können und sie erinnern sich sofort an Zeiten, als sie mit Walkman auf den Ohren, dort barfuss über den Strand gelaufen sind, vielleicht an eine Liebe gedacht haben oder eine vergessen wollten.

Hach wäre das schön jetzt einen Tag am Meer zu verbringen.

Soweit so gut- irgendwann ändern sich Pläne und jetzt ist es nicht mehr das Meer sondern das Ziel ist Amsterdam und “das dauert keine zwei eineinhalb Stunden, dann bist du schon da…….”

Abgesehen das ein Panda höchstens 160 km/h fährt und es auf Hollands Autobahnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt 😉 plante ich eine Übernachtung mit ein.

So ist es passiert, Sonntagnachmittag saß ich in einem Taxi nach Amsterdam und wer der Fahrer war brauche ich jetzt wohl nicht zu erklären.

Mit Pausen waren es dann 3- 4 Stunden und ein Hotel hatte ich auch noch nicht.

Beim nächsten Mal werde ich wissen, dass es gar nicht so schwer ist dort ein Hotel zu (wieder)finden , sie liegen verstreut auf dem “Ring Amsterdam ” und heißen oft Iris oder Linda.
Linda sprang mir direkt ins Auge, das Hotel hatte ich vorher gegooglet , es hatte ein gutes Preis -Leistungsverhältnis und Dusche und WC.

Es geht in Amsterdam auch billiger im Schlafsaal oder Kajüte mit Etagenbetten/Kojen (ab 18 €).
aber das hätte ich stressig gefunden.

Dann habe ich die Kinder zum Campingplatz gebracht und während sie ihr Zelt aufbauten, saß ich im Biergarten des Campingplatzes und es roch nach Gras, während ich einen doppelten Espresso trank, sinnierte ich darüber, dass Passivrauchen im Land der Coffee shops, eine ganz andere Bedeutung zukommt.

Als die Dämmerung einbrach sind wir ins Städtchen gefahren um Essen zu gehen. Später trennten sich unsere Wege und ich hatte Sorge das Hotel wieder zu finden. Ich habe in der Stadhouderskade gewohnt und heute weiß ich das liegt auf dem Ring, später bin ich noch oft an Linda vorbeigefahren.

Der pakistanische Nachtportier hat mich dann noch zu einem Orangensaft eingeladen, sprach gut Deutsch und schwärmte von Köln.

Morgens konnte man wenn man wollte üppig frühstücken, aber der Kaffe kam aus einem Automat und unter uns, die Holländer essen das falsche Brot.
Deshalb habe ich das Hotel früh verlassen und mir richtigen Kaffee in einem Eckkaffee bestellt und dabei erstmal bewusst die Stadt der Radfahrer wahrgenommen.

Allein, zu zweit, im Mini , mit Karren vorne…mit Kindern … Amsterdam ist eindeutig die Stadt der Radfahrer.

Ich (als alte Tourenradfrau) liebe diese Hollandräder auf denen man aufrecht fahren kann und das ist hier mehr als ein zufälliges Geschehen, es ist Lebensart.

Autofahren, ist unter diesen Bedingungen gewöhnungsbedürftig, man kann gar nicht Augen genug haben. Parken ist grottenteuer in der Stadt. Eine 24 Stundenkarte kostet 45 € , die Sunde 4-5 €.

Ein netter Holländer klärte mich auf, dass es etwas außerhalb Zonen gibt, auf denen man für 6,50 € inklusive Bahnticket parken kann.
Es ist eine unglaublich ruhige Stadt , die durch die vielen alten Häuser, Kanäle und Hausboote ihren Charme versprüht.
Es ist erstaunlich wie heimelig (ca. 800000 Bew.) es in einer Großstadt zugehen kann. Vor vielen Häusern stehen Tische und Stühle.

Amsterdam

Auf die kulturellen Höhepunkte habe ich diesmal verzichtet. Verschiedene Orte habe ich schon mal besucht und habe die schöne Atmosphäre genossen und werde sicher wiederkommen.

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