Lange haben wir gewartet, heute ist es wieder soweit.Heute beginnt die Lit. Cologne 2011.
Nun ist es wieder soweit, das elfte Mal werden ca. 80000 Besucher, an 11 Tagen zur Lit. Cologne erwartet.
Sie würden vielleicht kaum auffallen, da es jedoch bei den meisten der 175 Veranstaltungen (zum Glück) freie Platzwahl gibt, prägen lange Besucherschlangen, an den unterschiedlichen Veranstaltungsorten das Stadtbild.
Sollten Sie in diesen Tagen, eifrig blätternd das Programm in den Händen halten und noch keine Karte haben, dann träumen sie weiter.
Der Vorverkauf der Karten hat im Dezember begonnen und bereits nach einer Woche waren 40000 Karten verkauft, das hat dazu geführt, dass einige Zusatzveranstaltungen angeboten wurden.
Vielleicht ergattern sie noch Restkarten oder sie besuchen alternativ eine andere Literaturveranstaltung, die es parallel immer in der Stadt gibt;-)!
Im letzten Jahr hätte ich noch ein paar Geheimtipps für sie parat gehabt, aber nach dem diesen Beitrag an einem Tag 800 Leute gelesen haben, kann man den auch vernachlässigen.
Dies ist seit ein paar Jahren mein Fest, das ich gemeinsam mit meiner Freundin besuche und manchmal kommt auch eins unserer Kinder mit.
Die gezählten 80000 Besucher muss man allerdings relativieren, ich habe alleine 7 Karten und damit stehe ich nicht alleine da.
An manchen Tagen stoßen wir auf ein wirkliches Problem, der eine will dahin und der andere dorthin, manchmal ist es noch schlimmer…..wir können einiges….allerdings ist es auch uns unmöglich, gemeinsam an zwei Orten gleichzeitig zu sein;-)! So wäre ich gerne zu der Lesung Pigeon English gegangen, das Buch des der Newcomer Stephen Kehlman, der über eine Kindheit als Einwanderer, aus Sicht eines Kindes, aus einem sozialen Randgebiet Londons erzählt. Besonders gut hat mir diese Textstelle gefallen:
„Ich hab einen toten Menschen in echt gesehen.Nämlich da, wo ich früher gelebt hab, auf dem Markt in Kaneshie (Ghana). Eine Orangenfrau ist von einem Troto überfahren worden, keiner hat es kommen sehen. Ich tat so als wären die davonrollenden Orangen ihre glücklichen Erinnerungen, die nach einem neuen Herrchen suchten, damit sie nicht verschwendet wären……“
Wenn man bei der Lit. Schlange steht, sieht man so manchen Besucher wieder , viele plaudern über besuchte Veranstaltungen und so erfährt man interessantes über andere Veranstaltungen.
Es empfiehlt sich für alle die Karten gekauft haben noch mal ins Programm der Lit.Cologne zu gucken, denn einige Veranstaltungen haben sich geändert wie z.B.
Kleine Reise durch die Lit. Cologne der vergangen Jahre
Leichenblass
Verstörend
Was macht Kitsch
Andächtige Stille
Bis unter die Haut
Der letzte Kommunist
Keine Einsamkeit auf dem Strom
Niederland
Sieben oder acht Seiten der Wahrheit
Im freien Fall
WDR Poetry Slam meets Lit.Cologne
Das Literaturschiff gerockt
Unser allerbestes Jahr
Was hat sich z. B. geändert:
„Köln, den 15. März 2011 Jürgen Trittin musste aufgrund der aktuellen Vorfälle in Japan seine Teilnahme an der Veranstaltung am Freitag 18.3. absagen. Die Begegnung zwischen Hans Nieswandt und Jürgen Trittin fällt damit aus.
Die Karten können an allen bekannten VVK-Stellen zurückgegeben werden.
Ken Bruen musste seine Lesung am Sonntag 20.3.2011 um 21 Uhr wegen Krankheit absagen. An seiner Stelle bittet Bruens Übersetzer Harry Rowohlt zu einem Harry-Rowohlt-Abend mit Texten von Ken Bruen. Ort und Zeit bleiben unverändert.
Die Lesung mit Rose Tremain und Katharina Thalbach am Montag, 21.3.2011 um 20 Uhr muss wegen Krankheit ausfallen. Karten können an an allen bekannten VVK-Stellen zurückgegeben werden.
Klaas hat seine Lesung mit Mark Watson am Donnerstag 24.3. um 21 Uhr abgesagt. Die Lesung findet wie geplant mit Mark Watson und dem Moderator Philipp Schwernke statt, Simon Eckert vom Schauspiel Köln liest den deutschen Text.“
Viel Spaß auf der Lit….Man sieht sich!
Ihre
Zabaione
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