Alle Kulturellen Highlights im Februar in Köln!
Bitte verraten sie es nicht weiter, die Ankündigung auf dieser Seite ihnen alle Kultur – Termine die Februar in Köln stattfinden mitzuteilen, ist eine kleine Lüge, es ist gar nicht möglich alle Termine auf eine Seite zu packen, das würde keiner lesen wollen.
Die zweite Lüge ? wir (das heißt ich) wollen manchmal über die Grenzen Kölns hinausgehen, z.B. dann wenn beliebte Kulturveranstaltungen unsere Stadt verlassen haben um beispielsweise in Düsseldorf zu neuen Ufern aufzubrechen, dann will ich dabei sein. So wird z.B. meine absolute Lieblingskunstmesse in diesem Jahr in Düsseldorf stattfinden: die Art.fair !
Außerdem ist mir heute eine Einladung ins Haus geflattert von Vedran Aladrovic, einem Künstler, Kosmopoliten und Tausendsassa, den ich vor 7 Jahren beim Sommerblutfestival mit „der Himmel ist vorüber“ erleben konnte und den ich dann mit meiner Mitbloggerin Röschen in Oberhausen wiedergesehen habe…… sie führt nach Paris.
Hin und wieder werde ich an dieser Stelle auch von Ereignissen berichten, die noch nicht so in aller Munde sind, das ist manchmal viel schöner als den 38 Bericht über etwas zu schreiben, was jeder kennt. Manchmal lasse ich auch einfach die Bilder sprechen. Und wenn der Bericht dann trotzdem zu lang wird, dann gehen wir einfach in die Fortsetzung.
Am 26.01. werde ich mir wahrscheinlich die Premiere zu dem Film Volt anschauen (in Duesseldorf ;-), dass ist eher ein Zufall, die Einladung dazu hat mir der Partner meiner Seite an mich weiter gereicht. Das Thema ist harter Toback. Benno Fürmann spielt in dem Film die Hauptrolle.
„Die Flüchtlingskrise war nur der Anfang. In naher Zukunft hat Deutschland Transitzonen an seinen Grenzen errichtet. Tausende Flüchtlinge warten in großen Lagern. Auf Einbürgerung – oder ihren Rücktransport. Längst wurden die Menschen in den rechtsfreien Slums sich selbst überlassen. Die Situation brodelt, droht ständig zu eskalieren. Brachiale Polizeikorps halten die wütenden Transits auf Abstand. In den Reihen der staatsübergreifenden Einsatzkommandos steht auch Volt (Benno Fürmann), der im nächtlichen Einsatz eine folgenschwere Tat begeht: Volt tötet den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson). Das Verbrechen bleibt zeugenlos, doch aufkeimende Schuld beginnt ihn zu zerfressen, treibt Volt zunehmend und immer tiefer in die Welt seines Opfers – bis in die Arme von LaBlanche (Ayo), der Schwester des Toten. Er beginnt ihr zu folgen. Zuerst als Retter, dann als Freund. Doch immer als Lügner. Tagsüber als Polizist an der Frontlinie, nachts auf der anderen Seite. Volt muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht, denn die Unruhen in Folge seiner Tat beginnen zu eskalieren … „
Am 2. Februar z.B. veranstaltet der Pen Club Deutschland an der Volksbühne um 19:30 eine Lesung:
Poesie & Krieg „Als der Krieg kam in meine Stadt“ (Amer Matar)
Eine Veranstaltung des PEN-Zentrums Deutschland mit der Kulturstaatsministerin Monika Grütters, dem Literaturkritiker Denis Scheck, den Autoren/Innen Sergej Lebedew, Najet Adouani, Enoh Meyomesse, Maynat Kurbanova, Yamen Hussein und der Schauspielerin Helene Grass
Krieg und Lyrik – wie geht das zusammen? Die Veranstaltung Poesie und Krieg „Als der Tod kam in meine Stadt“ (Amer Matar) widmet sich der literarischen Verarbeitung des Krieges. Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters eröffnet den Abend. Zur Aktualität und Geschichte des Kriegsgedichts spricht der deutsche Lyriker und PEN-Mitglied Hans Thill. Im Anschluss werden „krieg-erfahrene“ Autoren, die im deutschen PEN-Programm Stipendiaten waren oder sind, ihre Gedichte präsentieren und/oder darüber sprechen, wie sich für sie Krieg anfühlt und wie nahe der Krieg ihnen kam. Die deutsche Übersetzung der Texte liest die Schauspielerin Helene Grass. Durch den Abend führt Denis Scheck.
Musik von Michael Riessler (Klarinette) und Jean-Luis Matinier (Akkordeon)
Konzept: Franziska Sperr und Hans Thill
Am 5.02 veranstaltet die Michael Horbach Stiftung, zwischen 11-14 Uhr eine Vernissage :
MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Christoph Püschner, Frank Schultze
Christoph Püschner und Max Schultze: „Das nackte Leben – Flucht und Vertreibung im 21. Jahrhundert“
Christoph Püschners und Max Schultzes Fotografien sind stumme Zeugnisse des täglichen Leids in den Krisenherden. Sie dokumentieren den Weg der Geflüchteten in ihren Zwischenlagern mit der Hoffnung auf ein Bleiberecht.
Sinawi Medine
Sinawi Medine: “Les routes de l’exil: The Mediterranean Sea”
Sinawi Medine, der in Eritrea geboren wurde, flüchtete selbst über den Sudan und Libyen, bis er 2009 nach Frankreich kam. Seine Bilder zeigen Rettungsaktionen: Einzelschicksale und das qualvolle Leid vieler – in kleinen Flüchtlingsbooten und größeren Rettungsbooten auf dem offenen Meer. Manchen Bildern kann der Blick kaum standhalten.
In beiden Ausstellungen sind die Menschen in Bewegung – unterwegs in der Hoffnung auf eine neue Heimat – von anderen getrieben oder gestoppt, fremdbestimmt und ohne Rechte.
Zudem:
„Die Materie der Welt“ – ein interkulturelles Kunstprojekt mit dem und über das
MenschenSinfonieOrchester von Geremia Carrara & Francesca Magistro
Die Materie der Welt – das MenschenSinfonieOrchester, Köln
Fasziniert von der Kraft der Synergie sowie der Ambivalenz der kulturellen und sozialen Unterschiede der Orchestermitglieder, tauchen die Fotografin Francesca Magistro und der Filmemacher Geremia Carrara in die Welt des Orchesters und der einzelnen Mitglieder ein. Der ungewöhnliche Zusammenschluss besteht aus 17 Musikern unterschiedlichster kultureller und sozialer Herkunft, die auf Augenhöhe und mit großem Erfolg gemeinsam an einem Projekt zusammen arbeiten. Entstanden ist eine Installation aus großformatigen Fotografien und Videosequenzen. Zur Ausstellungseröffnung in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung wird das MenschenSinfonieOrchester unter der Leitung von Alessandro Palmitessa eigene Werke uraufführen.
Fortsetzung folgt……
Neuste Kommentare