In Köln gibt es 13 Bürgerzentren, diese haben sich heute auf dem „Familienspektakel“ vorgestellt. Bilder!
Heute fand/ findet am Schokoladenmuseum ein Fest der 11 Bürgerzentren statt.
Vier davon kenne ich und nutze regelmäßig deren Angebote. Insbesondere da ich hauptberuflich im sozialen Bereich tätig bin. Hier findet Inklusion wirklich statt. Das sind die Bürgerzentren Mülheim (Mütze), das Bürgerzentrum Alte Feuerwache, am Ebertplatz, das Bürgerhaus Stollwerk in der Süd-Stadt und die Bütze, das Bürgerzentrum Ehrenfeld.
Außerdem gibt es noch sieben (?) weitere Bürgerzentren in Köln: Das Bürgerhaus Kalk, das Bürgerzentrum Vingst, das Bürgerzentrum Finkenberg, das Bürgerzentrum Deutz, das Quäker Nachbarschaftsheim, das Bürgerschaftshaus Bocklemünd, das Bürgerzentrum Chorweiler und das Bürgerzentrum Nippes…..warum diese Dreizehn den Namen „Kölner Elf „ tragen, ist mir ein Rätsel. Doch zum Glück habe ich mir eine Broschüre mitgenommen in der das die Sozialdezernentin Marlis Bredehorst erklärt. Zum Zeitpunkt des Zusammenschluss der Bürgerhäuser, waren es elf . Das war 2006 und da war gerade Fußball WM. Im Editorial erzählt also die Dezernentin, dass sie froh ist, dass die Zentren trotz angespannter Haushaltslage erhalten geblieben sind.
Da kann sie auch froh sein, und wie! Da hätte der Stadt einen Riesenärger mit ihren Bürgern bekommen, dass wäre doch wie Salz in Wunden streuen. Eine Stadt kann doch keine geplanten 50 und in Wirklichkeit 100 Millionen Schulden machen, für z.b. einen Museumsneubau und dann für ihre sozialen Aufgaben , die Gelder streichen.
Welche Aufgaben übernehmen denn Bürgerzentren in Köln?
z.B. hier aus der Petition des Bürgerhauses Stollwerk, welches von der Schließung bedroht war (ich habe eine der 16.000 Unterschriften getätigt, die beweisen, das die Bürgerzentren in den Stadtteilen auf große Resonanz stoßen:
“ Seit 25 Jahren wird das Bürgerhaus Stollwerck jährlich von mehr als 170.000 Besuchern genutzt – es zieht mit seiner einzigartigen Mischung von pädagogischem, künstlerischem und sozialem Programm Publikum und Besucher aus der gesamten Kölner Region an und strahlt damit weit über die Südstadt hinaus.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren – Menschen jeden Alters und jeder Herkunft, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung finden und nutzen hier Angebote von der Hausaufgabenhilfe über eine breite Palette an Weiterbildungskursen bis hin zum Seniorensport, von vielfältigen Theateraufführungen bis zu Konzerten lokaler und internationaler Stars.
Das Bürgerhaus Stollwerck ist eine soziale und kulturelle Errungenschaft von und für Köln.
Es ist ein Ort vitaler Begegnung und gelebter Gemeinschaft – und ohne solche Orte sind gesellschaftliche Ziele wie Integration, Teilhabe und sozialer Frieden nicht zu erreichen.“ Quelle
die Kölner Elf
„Der Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren „Kölner Elf“ will die geplanten Etatpläne der Verwaltung nicht hinnehmen. Rund 1,1 Million Euro sollen den 13 Bürgerzentren bis 2017 gestrichen werden. Die Einrichtungen gehen in die Offensive.
Während im einen Raum Schüler betreut werden, üben sich im anderen Frauen im rhythmischen Ausdruckstanz. „Vielfalt“ ist ein Wort, das im Gespräch mit Mitarbeitern der Kölner Bürgerzentren über die sozialen, pädagogischen und kulturellen Angebote mehr als einmal fällt. Doch genau dieses Merkmal sehen die Verantwortlichen akut bedroht. Die Verwaltung beabsichtigt, den 13 Bürgerzentren bis 2017 pro Jahr 1,1 Millionen Euro weniger an Zuschüssen zu zahlen als bislang. Das wäre aus Sicht der Mitarbeiter ein drastischer Einschnitt, den der Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren „Kölner Elf“ nicht ohne Gegenwehr hinnehmen will. „Etatkämpfe- Quelle und Artikel im KStA
Ein schönes Spektakel für die ganze Familie und es gab leckeres Essen zu moderaten Preisen!
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