Das Bauhaus – #allesistdesign in der Bundeskunsthalle Bonn

Vom 01.04.16 – 14.08.16 widmet die Bundeskunsthalle dem Bauhaus eine Ausstellung!

Gestern konnte ich mich bei einem ersten Gang durch die Bauhaus Ausstellung in der Bundeskunsthalle von der großen Bandbreite , des von Walter Gropius, 1919 in Weimar gegründeten „Staatlichen Bauhaus“, überzeugen. Es sollte nicht nur einen neuen Typus von Gestaltern ausbilden, die nicht nur Dinge des täglichen Gebrauchs entwerfen sollten, sondern das Bauhaus hatte einen allumfassenden Blick und wollte aktiv an der gesellschaftlichen Umgestaltung teilnehmen und somit Einfluss auf die #Lebensart der Gesellschaft nehmen.

Neben zahlreichen Exponaten, namhafter Künstler  aus dieser Zeit, zeigt die Ausstellung auch wie Designobjekte der Gegenwart, wie dieses Lego Buffet von 2010 (aus der Thomas Gallery NewYork), bis zum heutigen Tag  vom #Bauhaus beeinflusst werden.

Das Bauhaus wurde 1933 auf Druck der Nationalsozialisten aufgelöst.

„Design war im Verständnis des Bauhauses, also nicht nur Produktgestaltung, sondern auch eine Form des Denkens und der Haltung der Gesellschaft gegenüber.Es diente – im Gegensatz zum Styling, das sich mit der oberflächigen Verschönerung von Dingen beschäftigt- der Verbesserung des Alltags durch innovative Lösungen für Gegenstände, aber auch für Systeme und Strukturen.

Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl seltener, teilweise nie gezeigter Exponate aus Design, Architektur, Kunst, Film und Fotografie. Zugleich konfrontiert sie das Design des Bauhauses mit aktuellen Designtendenzen und mit zahlreichen Werken heutiger Designer, Künstler und Architekten. Auf diese Weise offenbart die Schau die überraschende Aktualität dieser legendären Kulturinstitution. Unter den in der Ausstellung vertretenen Gestaltern des Bauhauses sind Marianne Brandt, Marcel Breuer, Lyonel Feininger, Walter Gropius, Wassily Kandinsky und viele mehr. Aktuelle Ausstellungsbeiträge stammen u.a. von Olaf Nicolai, Adrian Sauer, Enzo Mari, Lord Norman Foster, Opendesk, Konstantin Grcic, Hella Jongerius, Alberto Meda und Jerszy Seymour.“ (Pressetext)