Alle reden vom Hochwasser in Köln, wir auch!
Alle reden vom Hochwasser wir auch!!! Dabei gäbe es genug wichtigeres über das wir sprechen könnten, denn in Köln geht es uns gut. Wir haben die Hochwasserschutzwand und bleiben so von größere Katastrophen verschont.
Dabei passiert in der Welt zur Zeit soviel über das wir wirklich reden sollten. z.b. über Erdogan`s Umgang mit Menschenrechten. Beängstigend welche Menschen überall auf der Welt über Staaten regieren . Als gäbe es vom Tahrir-Platz zum Taksim Platz keinen Unterschied.
In dieser Woche hatte ich wenig Zeit- Ich habe allein 6 Stunden im Warteraum eines Krankenhaus zugebracht und meine Klientin wurde zur Nummer.
Können sie sich vorstellen sie sitzen 6 Stunden in einem Warteraum und alle paar Minuten macht es pling, ihre Augen wandern auf eine Anzeigetafel und sie sind genötigt sich alle Nummern anzusehen. Nur eine Nummer ist nach Stunden immer noch nicht dabei, die ihrer Klientin. Das ist Körperverletzung und Freiheitsberaubung, nach solch einem Tag wollen sie nie wieder ein Krankenhaus betreten. Drinnen in der Abteilung ein einziges Chaos- Ärzte die nichts dürfen, die den Oberarzt holen müssen und nicht mal den OP- Termin ausmachen dürfen. Ohne Termin katapultiert man sie wieder aus der Abteilung in den Warteraum. Eine weitere Stunde für nichts. Das Schnitzelbrötchen in der Cafeteria kostet 4,80€ , das bekommen sie beim Metzger für 2,20 € . Dahinter steckt System, man hungert sie erst aus, damit sie später zu Wucherpreisen kaufen.
Es gäbe noch so viel zu erzählen, aber ihr wollt doch Bilder vom Hochwasser sehen und die haben auf dieser Seite auch Tradition:
Hier gibt es Bilder!
„Wie alles anfing
Am 25. Dezember 1993 traten zwei Bewohner der Rodenkirchener Wilhelmstraße in ihren schnell noch von fliegenden Händlern ergatterten Wathosen auf die immer noch geflutete Straße. Sie hatten irgendwie das ungute Gefühl, dass die Schäden bei ihnen und ihren Nachbarn – ziemlich weit ab vom Rhein – in die Millionen gehen würden. Die beiden hatten einen ziemlich dicken Hals. Sie ahnten nämlich auch, dass der ganze Ärger nicht hätte sein müssen, wenn nur die Stadt … Bald war klar, dass noch viele andere die Faxen dick hatten. Und so trafen sich im Januar in der noch feuchten, aber schon wieder funktionsfähigen Viertelkneipe „Hinger dr Heck“ (Hinter der Hecke;was aber nichts, aber auch gar nichts mit Hinterwäldlern zu tun hat…) an die 100 aufgebrachte Betroffene. Der Eindruck völlig überforderter Hilfskräfte und ratloser Organisatoren war noch so frisch, dass allen eines völlig klar war: So naiv werden wir nicht noch einmal sein. Das nächste Mal sind wir vorbereitet. Und die Stadt auch. Der werden wir Beine machen. Und prozessiert wird auch!“
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