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Besuch auf der Biennale in Venedig

Als ich in Venedig ankomme ist es schwülwarm bei 24 Grad . Die Preise für den Tranfer vom Flughafen Marco Polo bis nach Venedig schwanken von 8 – ca. 160 € für eine Strecke von 10 km. Ich entscheide mich für den Expressbus und laufe quer durch Venedig zu meinen B&B welches zentral gelegen.

Die erste Challenge ist es das B&B zu finden, welches sich in einer der schmalen Gassen nahe der Piazza San Marco befindet. Der Googlemaat streikt und mein „Herbergsvater“ holt mich ab und erzählt mir alles wissenswerte für Venedig to go, allerdings habe ich Sehnsucht nach einer Dusche.

Das (eigentlich habe ich zwei) Zimmer ist groß mit Klimaanlage und ich habe zwei Fernseher die blöderweise beim Betätigen der Fernbedienung beide anspringen 😉

Nachdem ich mich erfrischt und umgezogen habe erkunde ich die nächste Umgebung und erwarte das jeden Moment der Vize Questore aus Donna Leons Serie rund um die Fälle des Kommissario Brunetti um die Ecke kommt. Es ist so als wäre ich schon mal hier gewesen. Doch Donna Leons Venedig ist schöner, es hat weniger Touristen.

Mein eigentliches Ziel ist die Biennale, die ich mir endlich mal persönlich ansehen möchte. Die diesjährige Biennale trägt den Titel „The Milk of Dreams“ und findet vom 23. April bis zum 27. November statt. 213 KünstlerInnen stellen in 80 Pavillons und 31 kollateralen Events ihre Werke aus.

Maria Eichhorn , die Künstlerin die im Deutschen Pavillion ausstellt und von der u.a. die Süddeutsche Zeitung das Gerücht kolportiert hat, sie wolle den Pavillion abreißen, hat im deutschen Pavillon Deutsche Geschichte freigelegt. Sie hat die Stellen herausgearbeitet und sichtbar gemacht, die der Umbau des Pavillons um 1938 durch die Nationalsozialisten verursacht hat. Parallel hierzu bietet Maria Eichhorn „auch Spaziergänge zu Orten des Widerstandes in Venedig an und breitet in einem dicken Katalogbuch ihre akribischen Recherchen in Archiven aus, die dokumentieren, wie da in nationalem Auftrag gebaut und umgebaut wurde“Quelle Kuratitiert wurde ihre Arbeit vom Yilmaz Dziewior, dem Direktor des Museum Ludwig in Köln.

Beim Betrachten der Grundmauern werde ich von einem Herrn angesprochen, der Deutsche Beitrag das wäre doch….man solle das mal mit … vergleichen, ich antworte ihm dass ich zunächst mal nichts bewerte.

Meistens weiß ich bei zeitgenössischen Werken nicht mal wie die KünstlerInnen heißen, später mache ich mich schlau. Ich liebe die Vielfalt die solche Ereignisse wie die Biennale bieten und habe Freude beim Betrachten. Die Pausen des Tages kann man zwischen den Pavillons auf dem Gelände der Biennale, schön an schattigen Plätzen verbringen. Für die Verhältnisse in Venedig gibt es für kleines Geld Wasser, Salate und Sandwiches zu kaufen.

Sehr gefallen haben mir auch die Werke von #yunchukim im Koreanischen Pavillon

Die Karte für den nächsten Biennale Tag habe ich allerdings verfallen lassen, ich wollte noch etwas von der Umgebung sehen und bin mit Fähren die es hier ähnlich wie bei uns Straßenbahnen gibt auf die Umliegenden Inseln gefahren .

Nützlich dabei ist ein Ticket für die Zeit meines Aufenhaltes. So kann man abends außerhalb des sehr touristischen Venedigs mit den Schiffen auf dem Kanal le Grande fahren, um auf die weniger touristisch frequentierten Plätze zu gelangen . Dort stimmt dann auch das Preis Leistungs Verhältnis wieder.

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