42 Orte mit 137 Veranstaltungen, das war gestern die Challenge und die gute Nachricht, man konnte nichts verkehrt machen. Einige Veranstaltungsorte waren dicht beieinander, so dass man die Events pünktlich erreichen konnte, wer es nicht so bequem mochte der musste sich sputen, in der Regel schafft man 6 – 7 Veranstaltungen in so einer Nacht und das reicht mir auch erst mal als Input.
Angefangen habe ich in Bi-Pi`s Bistro Dort las Sebastian Loh ganz exklusiv für 1 Kind und fünf Erwachsene aus Kugelrunde Freunde der Vortrag war Multimedial gestaltet und nach seinem Vortrag konnten die „Kinder“ noch überlegen, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte. Toll gemacht!
Danach habe ich mir der Uniklinik Köln (Bild oben) den Vortrag von Martin Schüller angesehen. Der Barde war mit seinem Buch „111 Tipps und Tricks, wie man einen verdammt guten Krimi schreibt“, gekommen.
„Wie funktioniert eigentlich ein Cliffhanger? Was macht einen guten Dialog aus? Warum ist ein Revolver keine Halbautomatik? Und was hat das alles mit Fußball zu tun? Mörder und Polizist mögen die Hauptrolle spielen, aber auch sehr vieles andere sollte bedacht werden, bevor man sich ans Schreiben eines Krimis begibt. Da sind Genre und Lokalkolorit, Lektoren und Kritiker, um nur einige zu nennen, sogar der Klappentext spielt eine Rolle, die Leser sowieso, und stets lauert in ihrer finsteren Ecke die Schreibblockade. 111 Anregungen zum Nachdenken übers Schreiben, formuliert vom Profi, amüsant und lehrreich für Krimileser – unentbehrlich für jeden, der mit dem Gedanken spielt, einen zu verfassen.“Da er auch noch Musiker und Sänger ist , gab er u.a. Macki Messer zum Besten.
Die bekannte Moderatorin und Autorin Margarete von Schwarzkopf hat da einen anderen Ansatz . Seit ihrer Kindheit liebt sie schaurige Orte, Moore, alte Häuser und Höhlen ziehen sie magisch an. Frei nach den großen P.D. James gestaltet sie ihre Geschichten, der einmal sagte “ „Give me place and I’ll write you a novel”.
Dabei gibt es durchaus Parallelen zum richtigen Leben, denn bei ihren heißgeliebten Recherchen bei dem sie diese schaurig schönen Landschaften wie den iht ( hoher Mittelgebirgszug in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden in Niedersachsen, ) Oder Landschaften in Irland und Schottland durchstreift hat, da begegnet ihrer Protagonistin Anne Bentrop dieser“wunderbare irische Wolfshund, dessen lebendiges Vorbild sie auf ihrer ersten großen Irlandreise getroffen hat und dem sie als junge Journalistin schon einen Essay mit dem Titel „Der Geisterhund“ gewidmet hat, der sie und ihre Begleitung beschützen wird. Man könnte ich stundenlang zuhören. Margarete von Schwarzkopf war gestern mit ihrem zweiten Krimi aus der Anne Bentrop Reihe “ Schattenhöhle“ in die Maternus Buchhandlung in die Severinsstraße gekommen..
Dann bin ich auf Nummer Sicher gegangen, obwohl mich durchaus zahlreiche Events wie der Klub Bronko, oder Gold und Beton angelockt haben, wollte ich Mariana Leky , in der artothek, nicht verpassen. Dabei bin ich auf die geniale Performance von Miriam Berger und Xaver Römer “ Sprechduette, gestoßen die unter anderen „Der Knabe im Moor“ intoniert haben.
Von Mariana Leky hatte ich schon vorher viel gehört, was an sich nicht verwunderlich ist, weil sie sich mit ihrem Roman „Was man von hier aus sehen kann“, schon seit zwei Jahren auf der Spiegel Bestsellerliste behauptet. Ein guter Bekannter und Hörbuchfan ist von der Hörbuchvariante , die Sandra Hüller gelesen hat angetan, ihr Vortrag war sehr lustig.
Meine letzte Reise führte mich an diesem Abend ins
Atelier Colonia , natürlich nicht ohne Wegbeschreibung via Instagram
1989 gegründet, fördert das Literatur-Atelier Köln, LAK, seit 30 Jahren professionelle freie Autorinnen und Autoren. Es bietet den Mitgliedern einen kritischen Diskurs im Kollegenkreis über entstehende literarische Arbeiten – einmal im Monat im Literaturhaus.
Zur Feier des Jahres diskutieren vier LAK-Mitglieder in der 1. Kölner Literaturnacht über „Texte zum Geburtstag“ und laden Sie ein zum offenen Gespräch: Reden Sie mit, mischen Sie sich ein.
Mit Nika Bertram, N N, Hermann Ühlein und Barbara Zoschke.
Leider war ich schon zu spät für den Vortrag und konnte nur noch der Diskussion über die Inhalte folgen, das nächste Mal, versprochen! Hacchh es war ein toller Abend!
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