Mehr sehen, mehr hören, mehr entdecken lautet das Motto der 13. Nacht der Kölner Museen……..
In 45 Stationen warten 200 Veranstaltungen, auf ihre Besucher! Seit Jahren ist die Kölner Museumsnacht einer meiner Lieblingsveranstaltungen.
Mein besonderes Augenmerk, liegt in der Regel auf Veranstaltungsorte, die man sonst nicht sehen kann oder die ich mir immer wieder anschauen möchte, (z.B.KunstWerk Köln) weil es immer neues zu entdecken gibt – wie z.B. die Deutzer Zentrale der schönen Künste (Bild )
In diesem Jahr habe ich an der Pressekonferenz zur Museumsnacht teilgenommen und die hat meinen Fokus auf Ausstellungsräume und Orte gelenkt, die ich sonst eher nicht aufgesucht hätte….von dessen Existenz ich nicht mal wusste.
Auch in alt bewährten Räume, gibt es neues zu entdecken, insbesondere wenn sich der Kontext ändert.
Was passiert wenn der Comiczeichner Ralf König auf 11000 Jungfrauen trifft? Dann entsteht daraus etwas Neues………“Das Ursula Projekt!“
„Ralf König präsentiert im Kölnischen Stadtmuseum seine ungewöhnliche Sicht auf die berühmte Kölner Legende der“ heiligen Ursula“
(ab 13.10.12 im Kölnischen Stadtmuseum)
Ein roter Faden führt vom Zeughaus nach Höhenberg bis hin in die Innenstadt . Wer es mag, der kann auf den Spuren der Kölner Progressiven wandeln.
„Künstlergruppe um die Maler Franz Wilhelm Seiwert, Heinrich Hoerle und den Fotografen August Sander, die Anfang der 1920er Jahre gegründet wurde. Gemeinsames Konzept war es, die Menschen und Sozialstrukturen ihrer Zeit im Bild zu dokumentieren.“
Ungefähr zu dieser Zeit entstand in Köln Höhenberg,durch die 1913 gegründete GAG, die den katastrophalen Wohnbedingungen für einkommensschwache Familien entgegenwirken wollte, die Germaniasiedlung . Dort bauten 38 Architekten, mit dem Hausarchitekten der GAG, Wilhelm Riphahn, unter dem Credo „Lich, Luff un Bäumcher“, 1500 Wohneinheiten.
Eine der Wohnungen ist jetzt eine Museumswohnung und kann in der Museumsnacht besichtigt werden.
Bei dem ochsenblutroten Fußboden und dem Küchenschrank hatte ich ein Déjà-vu , so hatte es bei meinem Opa ausgesehen!
Dort kann man auch einen Film mit Originalaufnahmen von Köln aus dieser Zeit sehen!
Last but not least, kann man in der ältesten Künstlerkneipe“ Die kleine Glocke“ sehen, wo die Kölner Künstler gefeiert haben, wenn das Geld für den Deckel nicht reichte, bezahlten sie mit einem ihrer Werke . In der Museumsnacht werden dort außerdem Werke der Kölner Progressiven zu sehen sein , (Heinrich Horerle, Anton Räderscheidt, Franz Wilhelm Seiwert und Fotografien von August Sanders. Da die Exponate sonst in privater Hand sind, ist dies eine einmalige Gelegenheit.
Die Lange Museumsnacht spricht ein breites Publikum an.Wer mag kann Köln unterirdisch entdecken und durch Kölns Fernwärmetunnel wandern oder in der Nacht mit der Seilbahn fahren.
Hier ein Bericht von der Langen Nacht der Kölner Museen 2011!
„Interessant sind auch die vielen Extras, z.B. ist im Museum für angewandte Kunst (kurz MAAK)
20.00 Duo Dong West: »Asia meets Europe« Die Sängerin Vivien Lee und der Pianist Volker Greve personifizieren die musikalische Begegnung von Dong (Ost) und West. Das Konzert des Duos ist ein poetisch-dynamisches Feuerwerk eurasischer Musik, in dem es sich vor allem mit chinesischen Volksliedern und Melodien auseinandersetzt.
22.30 Duo Dong West: »Europe meets Asia« Mit Interpretationen von traditionellen Klängen hin zu farbigen Jazz-Harmoniken entführt das Duo in seinem zweiten Konzert auf eine spannungsvolle musikalische Reise zwischen zwei Kulturen und spielt moderne eurasische Musik.
0.00 Nova Heart: Psychedelischer Pop aus dem Reich der Mitte: »Düster,sexy, wunderschön – Musik auf die Karl Lagerfeld stolz wäre« sagt die chinesische Vogue über Helen Feng. »Nova Heart« ist das erste Soloprojekt dervormaligen Frontfrau der chinesischen Elektrosuperstars »Pet Conspiracy« und der Indierock-Combo »Free the Birds« und war bereits bei einigen der größten Musikfestivals in Europa, Amerika und Australien zu Gast. Nun ist sie im MAKK“
So jetzt seid ihr dran, diese Vorschau ist nur ein kleiner Ausschnitt! Hier ist das Programm, es gibt jede Menge zu entdecken!
- Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre
- Freier Eintritt für notwendige Begleitpersonen (gemäß Schwerbehindertenausweis)
Vorverkauf
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Bei den teilnehmenden Stationen für 16 EUR (ohne VRS-Ticket)
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Bei Köln-Ticket inklusive Fahrausweis im VRS für 17,50 €:
über alle KölnTicket-Vorverkaufsstellen, das KölnTicket-Callcenter unter 0221/2801 sowie online unter www.koelnticket.de.
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