Rauschen, singen, lauschen und swingen durch die #KölnerMusiknacht !
Wenn man so wie ich ein Fan der Kölner Musiknacht ist, dann läuft und fährt man durch die Nacht, um der Vielfalt der Kölner Musikszene, zu begegnen, aber auch um neue, manchmal verwunschene Orte zu entdecken. Als Kolumnistin bleibt man seltener über das ganze Programm und manchmal muss man draußen bleiben.
Der WDR hatte mich mit einer Veranstaltung, um 19 Uhr zum kleinen Sendesaal gelockt, nun ist er der Voldemort aller Veranstaltungsräume, wir Frauen sollen dort den Offenbarungseid ablegen und unsere Handtasche an der Garderobe abgeben . Was das bedeutet, da stand ich nun am Dom und hatte erst mal #Leerlauf, weil in der Umgebung alles um 20:00Uhr anfing.
Die Contactpunjes haben mir dann Trost gespendet, weil unsere Stadt doch voller Musik ist.
Angefangen hatte ich um 18 Uhr, mit FLEUR EARTH & FORSCH MEETS FDR. im Forum der VHS. Insbesondere die Sängerin, die sich mit ihrer glockenklaren Stimme, in vielen Genres der Musik wohlfühlt, hat das Publikum betört. (s.o.)
Um 20 Uhr bin ich dann im Domforum, KAMILLA ENTWIRRUNG begegnet. “Der Pianist und Komponist Giotto Roussies stellt sein Kölner Sextett vor. Die Musiker, alles Absolventen der Hochschule für Musik und Tanz Köln, sind in den unterschiedlichsten Szenen zu Hause. Was wie ein Widerspruch aussieht, wird zur ungeahnten Möglichkeit. “ Quelle Kölner Musiknacht
Im Belgische(s)m Haus ist mir das sympathische Duo ERICK MANANA & JENNY FUHR
KÖLN – ANTANANARIVO – CONNEXION begegnet. Spiel und Gesang und der Klang der madagassischen Valiha, wussten das Publikum, gleichermaßen zu überzeugen.
Danach habe ich mir kurz Sprechbohrer PHONFLVX angeschaut.
Dann bin ich zum Special in die ÜBERLEBENSSTATION GULLIVER, zum
(POSTCOLONIA(LES) STADTRAUSCHEN) gelaufen. Er liegt in der Verlängerung der Hohenzollernbrücke und dient Obdachlosen und Menschen die in Not sind, als Anlaufstelle.
Wenn man es schafft, in diesen Nirgendwo, sicher über die Straße zu kommen, dann gelangt man an einen, für die Umstände, doch fröhlichen, urigen Ort, der alle paar Minuten, durch die einfahrenden Züge erschüttert wird, man kann es dort hören, dass Stadtrauschen. Wie passend dort Gosto Delicado zu begegnen, eine multikulti Gruppe, mit brasilianischen Sound.
Zum Abschluss bin ich dann in den SANCTA CLARA-KELLER gegangen, nicht nur um Totengesängen zu lauschen, vor allem wegen der Räumlichkeiten. Im Foyer habe ich einen Besucher getroffen, der extra angereist war, ihm konnte ich versichern , dass man auch als Einheimischer nicht alle Orte kennt und sie erst mal suchen muss 😉
„Die Kellergewölbe stammen aus dem 14. Jahrhundert und waren Teil des Klarenklosters, das seit seiner Weihe 1306 bis zur Säkularisation ein halbes Jahrtausend an diesem Ort existierte. 1803 aufgelöst entstand 1835 über dem erhaltenen Gewölbe ein klassizistisches Palais, das 1942 zerstört wurde.
1972 wiederaufgebaut dient es heute als Büro- und Wohngebäude, das die Geschichte der Stadt Köln von der Römerzeit bis in die Gegenwart widerspiegelt.
Die Führungen leitet Kaspar Kraemer. Der Treffpunkt ist vor dem Gebäude.“Quelle
In dem SPECIAL BABYLONISCHES RAUSCHEN: RHEINISCHE TOTENKULTE mit dem SAAD THAMIR & ENSEMBLE
Ganz doll vermisst habe ich, den Stadtgarten und das alte Pfandhaus, indem oft noch bis tief in die Nacht getanzt wurde. Etwas kryptisch fand ich es, mich im Online Programm, der Musiknacht zurechtzufinden, weil man an drei Balken schieben muss, bis man da was gefunden hat 😉
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