Ungefähr vor einem Jahr bin ich drei Wochen durch Peru gereist. Die erste Zeit bin ich alleine gereist über Lima nach Arequipa, von Puno nach Cusco.
In Cusco habe ich meine Tochter und ihren Vater mit Zweitfamilie getroffen . Unsere dann gemeinsame Reise mündet in Lima, wo mein Sohn, der Anlass für diese doch ungewöhnliche Familienzusammenführung, geheiratet hat.
Im Reiseführer habe ich schon über die Linien (Geoglyphen) von Nasca gelesen: “ Die Scharrbilder im Boden der Pampa Colorada entdeckten 1926 zwei amerikanische Archäologen, bekannt aber wurden sie durch die Deutsche Maria Reiche, die ihr Leben der Erforschung der Linien widmete.Insgesamt zählt man über 100 geometrische Figuren wie Spiralen, Linien oder trapezförmige Flächen und rund 30 Menschen- oder Tierzeichnungen- alle ca. 2000 Jahre alt, alle immer noch unentschlüsselt. Maria Reiche hielt sie für so eine Art astronomischen Kalender. Inzwischen sehen die meisten Wissenschaftler in den Linien Relikte eines Wasserkults. Die größte Figur ist ein abstrahierter Vogel mit gewundenem Hals,die schönste (laut Reiseführer Marco Polo) ist der 70m große Affe, die drolligste der Marsmensch mit den kugelrunden Augen“
Die Bundeskunsthalle widmet der Kultur der Nasca, in Kooperation des Museo de Arte de Lima, eine Ausstellung. Zu sehen sind neben den Geoglyphen , viele Kreamiken, Textilien, Schmuck, Grabbeigaben sowie ihre ungewöhnlichen Bestattungsrituale.
Heute bei der Eröffnung, war der Andrang so groß, dass die Besucher in Gruppen Einlass erhielten.
Veranstaltungen:
Vom 10. Mai – 19. September findet in der Zeit zwischen 10:00 – 18:00Uhr das Nasca-Sommer-Camp statt.
Kannst du gut Rätsel lösen? Bist du ein Experte für Tiere? Und entdeckst du gern archäologische Schätze?
Dann ist unser Nasca-Sommer-Camp genau das Richtige für dich. In einem eigenen Kinderbereich zur Ausstellung kannst du Forschen, Malen und Spielen.
Eintritt frei“