Großes Tweetup beim Public Viewing, auf dem Beethovenfest in Bonn.
Heute war ich zum Public Viewing auf dem Beethovenfest in Bonn. Die Oper Fidelio, wurde aus der Beethovenhalle übertragen, von der die jetzige Intendantin und Geschäftsführerin, Ilona Schmiel, behauptet, sie wäre nicht mehr zeitgemäß. Sie wünscht den Bonnern für die Zukunft eine offene Konzerthalle, in der Interessierte bei den Proben zuschauen können oder wo Menschen hinkommen können, um einfach nur einen Kaffee zu trinken. Alles soll offener werden, als es jetzt der Fall ist. So wie sich immer mehr Häuser und Veranstalter, gegenüber Bloggern und „Twitterern“(schreibt man das so?) öffnen und diesen, auch hier auf dem Fest ein Forum gegeben haben. Die große Beethovensaal hingegen, wäre den ganzen Tag verschlossen und wird erst 1 Stunde vor Konzertbeginn geöffnet.
Großes Tweetup #befespark zur Oper Fidelio:
- Soledad Sichert @bonntouren 1m
@Hobbbes trotzdem braucht man fleißige Twitterer 🙂 #befespark
Gefolgt von Beethovenfest Bonn and 15 others
Wer Sehnsucht hat: Das Beethovenfest geht noch bis zum 5.10. Unser @befeboreporter hat noch ein paar Termine frei #befespark #befebo
Noch ganz beseelt vom #befespark #heimreise pic.twitter.com/CuTqz3VIHq
alle schon weg. nur die twitterer haben noch nicht mitbekommen, dass es schon vorbei ist 😉 #befespark
Das Bild zeigt eine in Berlin lebende, türkische Komponistin, die eine Komposition unter den Einflüssen, der jüngsten Geschehnisse in Istanbul geschrieben hat und deren Komposition, auf dem Beethovenfest aufgeführt wurde.
Meike Krüger, von der Deutsche Welle moderierte das Vorprogramm und stellte, filmisch begleitete Projekte vor, z.B. ein Projekt in Venezuela, in der Straßenkinder Geige lernen und auch (2009 ?) schon hier, in Bonn, ihr Können unter Beweis gestellt haben.
Am Mittwoch, kann man sich im Kunstmuseum Bonn, um 19:00 Uhr die Präsentation des Kurzfilmprojektes:
„ Look at Beethoven“, ansehen. Hier bekommen jedes Jahr Schüler oder Studenten, die Möglichkeit ihre Sicht auf das Fest filmisch darzustellen.
Sehr beeindruckend, was da im Rahmen des Beethovenfestes auf die Beine gestellt wird – Das ist Völkerverständigung pur und die Sprache ist Musik. Viele internationale Künstler reisen an und werden von den Bonnern mit offenen Armen empfangen. Insbesondere jungen Künstler, werden von Bonner Gastfamilien aufgenommen.
Ich selbst bin kein absoluter Opernfan, (als Tochter einer verhinderten Opernsängerin und Schwester eines Schlagzeugers, King Crimson und Frank Zappa Fan, war ich von Kind an, mit Extremen konfrontiert, die den Titel für den absoluten Musikgeschmack für sich beanspruchten), aber auch nicht das Gegenteil.
Für das Public Viewing, hatte ich mir einen Liegestuhl gesichert und von dort aus, die Oper verfolgt. Es war eine kalte, klare Nacht auf dem Platz und wenn uns die orangen Filzdecke nicht genug wärmte, dann wurden wir umhüllt von diesen großartigen Gesang oder waren von Ulrich Tukur` s, Rezitationen eingenommen .
Der Kameramann der deutschen Welle hat mich vor der Veranstaltung gefragt, ob ich solche Veranstaltungen mag und was mich mit Fidelio verbindet. Ich liebe sie! Die Handlung hatte ich zwar gelesen, konnte spontan die Rollen nicht zuordnen.
Fidelio ist quasi meine Schwester, ich kämpfe für Dinge die mir wichtig sind, leider längst nicht so geschickt, immer direkt und offensiv. (hoffentlich sehe ich auf den Bildern nicht so schräg aus, im Liegen hat man doch oft Doppelkinn….. )
Mein Dank geht an die Organisatoren und Sponsoren des Beethovenfestes!
Das Beethovenfest läuft noch bis zum 5.10 und hier ist das Programm.
Nach diesen Bildern habe ich noch mehr Sehnsucht nach Bonn. Viele Gruesse.