Rheinischer Sauerbraten, ein Kultrezept!
Das ich hier heute unser Familienrezept des Rheinischen Sauerbraten einstelle, hat Gründe.
Neulich habe ich in einem Kölner Gasthaus für 13,90 € eine Variante davon gegessen, die diese Bezeichnung nicht verdient, sondern eine Schande für mein Lieblingsessen ist.
Die Mahlzeit bestand aus dünn geschnittenen, harten Fleisch, mit einer mit Zuckercouleur, schwarzbraun, gepimten Sauce, die für jeden Rheinländer, eine Zumutung ist. Das Restaurant, hatte zu viele Speisen im Angebot. Es sollte ein kleineres Angebot in ordentlicher Qualität anbieten.Merke weniger ist mehr!
Die Schnitzel sollen in Ordnung gewesen sein!
Wie man Sauerbraten hart kriegt, werden sie fragen, weil die Marinade, in der, der Braten ca eine Woche liegen muss, auch einfaches Fleisch mürbe macht.
Marinade:
Das rohe Fleisch (z.B. Rind aus der Keule) wird zunächst für mehrere Tage (in der Regel drei bis fünf, maximal ist eine Woche sinnvoll[4]) unter kühlen Bedingungen in eine Marinade aus Essig, Wasser oder Wein, Zwiebel, Möhre sowie Gewürzen wie z.B. Lorbeer, Gewürznelke,Pfefferkörnern eingelegt.
Ich nehme dafür kein Pferdefleisch, denn das sind (für mich) Haustiere, ich würde auch nicht wissentlich einen Hund oder eine Katze essen. Sie können auch einen fertig eingelegten kaufen.
Den nehmen sie aus der Marinade, tupfen ihn trocken und lassen ihn mit zwei drei Zwiebeln 2-3 unter Umständen unter Zugabe von Wasser ca 1,5 – 2 Stunden schmoren .
Wenn das Fleisch fast zart ist, brösele ich zum Binden,1 Scheibe Schwarzbrot in die Soße und gebe einen guten Esslöffel Johannisbeergelee dazu. In Köln nimmt man um den gleichen Effekt zu erzielen, Printen und Apfelkraut.
Ich schmecke die Soße eventuell je nach Säure, mit der Marinade und Wasser und Salz ab
Man kann die Soße passieren und Rosinen dazu geben. Dazu reiche ich Rotkohl und Klöße 😉
Wenn es meinem Sohn schmeckt, dann macht er Geräusche, die ein wenig klingen wie ein Schnurren und auch ich musste bei dem Geschmack meines Sauerbraten seufzen, dieser Braten ist einfach köstlich;-)
Historisches:
“In Köln gilt Sauerbraten mit Rosinensosse seit 2000 Jahren als das Festtagsessen schlechthin. Man
führt den Ursprung und die Entwicklung auf römische Einflüssezurück. So glaubt zum Beispiel Prof.Dr.Paul-Friedrich Bumsduse von der Kölner Untersuchungsanstalt für Rheinische Kolonial-Geschichte(Historia Colonia), dass kein anderer als Julius Cäsar auf seinem Marsch via Bonn – Köln – Aachen nach Gallien wegen des unerwartetheissen Wetters in Germanien seine Marschverpflegung und insbesondere sein auf Schweizer Almen organisiertes Rindfleisch in Essig-Amphoren
konservieren lies.“ Quelle
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