Mukoma wa Ngugi, las auf der #CrimeCologne, in der Zentralbibliothek – in Köln.
Verbrechen passieren überall und so hält es auch die 3. Auflage, der crime cologne und führt ihre Gäste, an ungewöhnliche Orte.
Vom Mord im Museum, über eine Lesung im Kronleuchtersaal , bis hin zu einer „Weinlesung im Cafe Central. Allerdings sind manche Highlights schon ausverkauft. Bei einigen Veranstaltungen gibt es noch Restkarten.
Gestern war ich mir mit meiner Freundin bei Mukoma wa Ngugi, dessen Name wie Musik klingt. Er lass gestern mit Antje Deistler (Moderation) und Josef Tratnik, (deutscher Text) in der Zentralbibliothek, im Rahmen der crime cologne..
Klaus Bittner, hatte den Krimi „Nairobi Heat“ empfohlen und Josef Tratnik, der die Beliebigkeit des „Krimimarktes“, kritisierte, war ebenfalls angetan von dem Werk, des Literaturprofessors, Mukoma wa Ngugi. Einmal angefangen, konnte er ihn nicht mehr weglegen.
Mir ist noch nicht klar geworden, warum der Mord an einer weißen Frau, die in Wisconsin gefunden wird, in Kenia aufgeklärt werden wird, aber das muss mit den Wurzeln des Autors, zu tun haben, der dabei vom Völkermord erzählt und vom Rassismus im Großen und im Kleinen. (Buch ist bestellt ;-)!
„Nairobi Heat« – der aktuelle Titel des kenianischen Autors Mukoma wa Ngugi, wurde im Frühjahr 2014 mehrfach von der Jury der KrimiZEIT, unter die zehn besten Krimis des Monats gewählt, und die Journalistin und Afrika-Expertin Antje Deistler,( sie war gerade 15 Monate in der Entwicklungshilfe in Uganda tätig) sprach gestern mit dem sympathischen US-Amerikaner, über die zwei gegensätzlichen Länder, die er beide Heimat nennt.“Quelle crime cologne
Sein Vater, ist Ngugi wa Thiong’o „Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Ostafrikas und als Anwärter auf den Nobelpreis für Literatur.“ Vielleicht weil die Familie, Mukoma wa Ngugis schon mehrfach Verfolgung, Mord und Folter ausgesetzt war, sind mehrere, seiner Geschwister in die Fußstapfen des Vaters getreten und sind Schriftsteller geworden.
Das Genre Krimi, sieht wa Ngugi, als ehemalige „Weißenliteratur“ und erklärt so, dass es nur wenige Autoren mit afrikanischen Wurzeln gibt. Er findet, sich als Literaturprofessor nicht zu schade dafür, er betrachtet die Sparte, als eine Spielart der Literatur, die neben anderen Formen, ihre Berechtigung hat.
Mich zieht es heute an einen der 111 Orte, die man als Kölner gesehen haben muss, auf der crime cologne 😉
Nairobi Heat
Melville, New York 2009/Penguin Group 2010
176 Seiten, gebunden
mit Schutzumschlag
19,80 €
ISBN 978-3-88747-299-3
Anmerkung: ich muss sagen, da muss mit der Übersetzung was schief gelaufen sein, im Moment scheint mir der Plot zu einfach hergeleitet und an den Haaren herbeigezogen, ich bin auf Seite 51 und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt 😉 .
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