Bilderserie vom Hochwasser in Köln Rodenkirchen
Nein ich bin kein Hochwassertourist, denn wie kann man ein Reisender sein, an dem Ort wo man zuhause ist, obwohl ich mir durchaus so vorkam.
Vor Jahren gab es einmal zu Weihnachten ein verheerendes Hochwasser, dass sich bis zur Wilhelmstr. erstreckte. Für viele Mieter, Hausbesitzer und Geschäfsinhaber, enstand ein großer Sachschaden. Dank Jahre langer Bemühungen seitens der Hochwasserinitiativen, gibt es jetzt die Hochwasserschutzwand, auf die ich vertraue.
„Am 25. Dezember 1993 traten zwei Bewohner der Rodenkirchener Wilhelmstraße in ihren schnell noch von fliegenden Händlern ergatterten Wathosen auf die immer noch geflutete Straße. Sie hatten irgendwie das ungute Gefühl, dass die Schäden bei ihnen und ihren Nachbarn – ziemlich weit ab vom Rhein – in die Millionen gehen würden. Die beiden hatten einen ziemlich dicken Hals. Sie ahnten nämlich auch, dass der ganze Ärger nicht hätte sein müssen, wenn nur die Stadt …“
Ich weiß noch wie sich der Rhein über die Hauptstraße in die Wilhelmsstr. ergoß, die Bahn nicht mehr fuhr und ich stundenlang, da ohne Auto brauchte um das Dorf zu verlassen und wieder zurückzukommen. Ich hatte das Glück vom Hochwasser selbst nicht betroffen zu sein. Damals fuhren, wie immer wenn der Fluß sein Bett verließ, Bötchen durch die betroffenen Strassen und das hat eine Rodenkirchner Autorin zu dieser Geschichte inspiriert.
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