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Schnitzel und Dolmades- ifs Begegnung im Filmforum Köln
4. April 2013 Bilder

Wie aus dem Webserien -Projekt Schnitzel und Dolmades ein Film wurde.

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 „ifs-Begegnung« mit dem Webserien-Projekt »Schnitzel und Dolmades«
Für das neue Online-Lernportal „ich-will-deutsch-lernen.de“  des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e. V. produzierte die Kölner Produktionsfirma eastart pictures mit Unterstützung der ifs (internationale Filmschule Köln )und ifs-Alumni eine Webserie, die begleitend zu den Deutschkursen der Volkshochschulen ab Mitte August 2013 als Angebot im Netz bereitgestellt wird. In 45 kurzen Episoden wird auf humorvolle Art die Sprachkompetenz der Nutzer erweitert und ihnen die deutsche Lebenswirklichkeit näher gebracht. Die Stories wurden von Drehbuch-Absolventen der ifs entwickelt und auch bei der Umsetzung wirkten an entscheidenden künstlerischen Positionen ifs-Alumni mit. Gezeigt wird ein Zusammenschnitt der insgesamt dreistündigen Webserie. Zu Gast sind die beteiligten ifs-Alumni, moderiert wird das Gespräch von ifs-Professorin Sylke Rene Meyer „ Quelle

Aus den einzelnen Episoden, die  sich primär an Migranten und Migrantinnen richten, die Deutsch lernen wollen, ist ein Film entstanden, der gestern im Filmforum Köln gezeigt wurde.

Das besondere daran ist, dass ein großer Teil des Textes (Grammatik) vorgegeben war und dem Filmteam gelungen ist, daraus einen durchaus  witzigen Film zu machen, der nach Fortsetzung schreit und geschaffen ist, ein größeres Publikum zu finden und als Nebeneffekt auch noch deutsche Grammatik vermittelt.

Publikation des Bundesministerium des Innern.

Erzählt wird aus dem Leben der Bewohner rund um den Lentplatz auf dem Emre einen Kiosk besitzt und Wohnungen vermietet und der schrullige Wirt Clemens das Lent-Eck betreibt. Wir begleiten die Protagonisten u.a. auf Wohnungs- und Arbeitssuche und sind dabei wenn auf kleinem Raum Integration gelingt, die mit Schnitzel und Dolmades seinesgleichen sucht.

Einen kurzen Trailer habe ich hier gefunden!

Im anschließendem Gespräch bemängelte der Schauspieler “Emre” die doch sparsame Budgetierung des Projektes, dieses Low-Budget Produktion entstand quasi während der Sommerferien und die Schauspieler, die sich für dieses Projekt zur Verfügung gestellt haben, wurden gar nicht oder bescheiden entlohnt. Er würde sich wünschen, dass die Bundesregierung für solche Projekte, mehr Geld zur Verfügung stellen würde.

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„Emre“ und „Clemens“

Die Macher des Films erklärten, das der Film gar nicht geplant gewesen wäre, sondern aus dieser Arbeit entstanden sei.

Ich finde dieses Projekt klasse, weil es schnöde Grammatik  witzig verpackt und über die filmische Darstellung, in eine anschauliche Form bringt.

D 2013, Regie: Dennis Todorovic, Produktion: Ewa Borowski, Drehbuch: Andreas
Gäßler, Karin Kaçi, Michael Heinze, Schnitt: Jonas Thoma, Zusammenschnitt der
Webserie: 102 Min

Über Ergänzungen und Anregungen würde ich mich freuen! Zabaione59@googlemail.com

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