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Reinhard Rohn, las im Rahmen der crime cologne, in der Kölner Kanalisation!
26. September 2014 Allgemein

Vegetarier schwimmen immer oben, Impressionen aus dem Kronleuchter Saal!

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Während ich das hier aufschreibe, dreht die Trommel meiner Waschmaschine eifrige Runden, hoffentlich wird sie noch rechtzeitig fertig, ich habe einen hellhörigen Nachbarn. Dank Herrn Bröcker, habe ich jetzt, eine ungefähre Ahnung, von Mikroorganismen und warum man im Kronleuchtersaal nicht singen sollte. Nun weiß ich, dass Vegetarierkacke immer oben schwimmt und man mehr Wasser braucht, um sie zu versenken. Ich habe drei Halme frische Minze bekommen, um den Geruch, des Kronleuchtersaal`s oder besser gesagt der Kanalisation, etwas entgegenzusetzen.

Warum da unten ein Kronleuchter hängt ?

Kronleuchtersaal ist der Name eines dreiseitigen und etwa 4,60 Meter hohen Raumes in einem Bauwerk der Kölner Kanalisation. Zur Einweihung 1890 wurde der Raum mit zwei Kronleuchtern mit je sechs Kerzen geschmückt, weil Kaiser Wilhelm II. eingeladen war. Ende der 1980er-Jahre wurden die verrotteten Kronleuchter durch einen weiß gestrichenen elektrischen Kronleuchter ersetzt, der eigens für diesen Zweck originalgetreu nach gebaut wurde.

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Der Abgang zum Kronleuchtersaal befindet sich unter einer grün gestrichenen Hydraulik-Bodenklappe in der Grünfläche nahe der nördlichen Kreuzung des Theodor-Heuss-Rings mit der Clever Straße in der Neustadt-Nord.“ Quelle

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Ich möchte mich ganz herzlich bei der crime cologne bedanken, die mir diesen Ausflug möglich gemacht hat. Menschliche Abgründe und manchmal auch Abwasserkanäle, haben eine magische Anziehungskraft, das Ganze noch verknüpft mit dem Köln Krimi, “Kölnisch Wasser“, erklärt, warum diese Veranstaltung als Erste ausverkauft war.

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Da konnten selbst Antipasti und Wein nicht gegen an, Reinhard Rohn, hatte mit seinem Krimi hier ein Heimspiel, der natürlich Kölner Themen, wie den Archiveinsturz, mit einfließen lässt und an bekannten und besonderen Orten, wie z.B. im Kronleuchtersaal spielt.

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Nach dieser Lesung wird man mit »Kölnisch Wasser« einen etwas anderen Geruch verbinden:

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Der atmosphärische Kronleuchtersaal, im Jahr 1890 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht, ist historischer Teil der Kölner Abwasserentsorgung. Darüber hinaus ist er Schauplatz spannender Szenen aus Reinhard Rohns furiosem Köln Krimi. Hauptkommissar Jan Schiller ermittelt im Mordfall der Kölner Prostituierten Eva Engels. Regina, Evas schöne und rätselhafte Schwester, lässt derweil nicht davon ab, Privatdetektivin zu spielen. Nachdem auch Evas engster Freund erhängt in seiner Wohnung entdeckt wird, droht Regina bei den immer gefährlicher werdenden Nachforschungen ein Problem zu werden.“ Quelle „Kölnisch Wasser“,  ist im Emons Verlag erschienen und kostet 9,90€

Ganz doll empfehlen, möchte ich euch eine Führung mit Herrn Bröker, aber ihr müsst euch wahrscheinlich bis nächstes Frühjahr gedulden, die ist sehr witzig.

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Führungen im Kronleuchtersaal?

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Abenteuerlich:  Mikroorganismen und Gase, aber  die Steb hat auf uns aufgepasst!

Abenteuerlich: Mikroorganismen und Gase, aber die Steb hat auf uns aufgepasst!

Noch anzumerken. Das war jetzt das 3. Mal, dass ich unterirdisch (abgesehen von alten Kirchengemäuern) unterwegs war.  Zwei Gäste, waren mit dem Geruch und der Vorstellung, dass an dem Ort an dem diese Lesung stattfand, sonst Exkremente liegen, überfordert und haben die Örtlichkeit frühzeitig verlassen. 

Mein Sitznachbar glaubt in einer der Krimifiguren eine bekannte, Kölner Hebamme wieder  zu erkennen. Ich habe jetzt einen handsignierten Rohn zuhause und freue mich über die kurzweilige Lektüre!

28.09.14

Inzwischen habe ich den Roman  gelesen. Ich mag die Figur Jan Schiller, ein einsamer Wolf der zwischen den Frauen hin und her irrt. Die Nebenhandlung gefällt mir weniger, aber wenn es sie nicht gäbe, dann hätte es keine  Lesung  im Kronleuchtersaal gegeben 😉 . 

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