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California Dreams – eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn.

California Dreams – San Francisco – ein Porträt

Jeder Mensch hat Sehnsuchtsorte , Orte die er mal gesehen haben muss . San Franzisco ist einer dieser Orte , als alter Fan der Krimiserie „Straßen von Franzico “ oder der Screwball-Komödie Ist was Doc möchte ich einmal mit einem Cable Car durch die hügelige Stadt fahren. Die Bundeskunsthalle widmet diesem Sehnsuchtsort vom 12.09 – 12.01.19 eine Ausstellung.

Ich bin total begeistert von den Exponaten und Installationen , die so vielschichtig sind wie die Stadt selbst. So kann man u.a. eine Lewis Jeans von Steve Jobs, als Vertreter des Silicon Valley bewundern, als auch historische Filmaufnahmen von 1906 die kurz vor dem großen Erdbeben entstanden und die erste Regenbogenfahne darf in dieser Ausstellung natürlich auch nicht fehlen. Außerdem kann man in das Naturschauspiel rund um die Golden Gate Bridge eintauchen. Aber auch die Geschichte San Franzisco rund die Einwanderung ist dokumentiert. San Franzico im Wandel der Zeit, mit seinen Einflüssen, Menschen , Sehnsüchten und Sorgen.

Jack Kerouac, Foto
(Burt Glinn 1959 in NewYork)der zusammen mit Kommilitonen wie Allen Ginsberg und William S. Burroughs  die Zelle der Beat Generation bildete. Die Beatniks gelten als erste Vertreter des Genres Popliteratur.
Für die Ausstellung wurde eigens eine kleine Cabel Car gebaut, die von Kindern in Begleitung bis 10 Jahre ausprobiert werden kann.

„Mit Kunstwerken und historischen Objekten von zahlreichen kalifornischen und europäischen Leihgebern zeichnet die Ausstellung erstmals in Europa ein vielfältiges Porträt der Stadt San Francisco über vier Jahrhunderte. Sie berührt wichtige globale Fragen der Gegenwart, besonders die Themen Migration und Vertreibung.

„Inspiration für diese Installation mit dem Namen The Tag Project, fand die Künstlerin Wendy Maruyama, in den eindringlichen Fotografien von Dorothea Lange die Menschen in ihren Fotos trugen alle Erkennungsschilder , mit ihren Namen und Identifikationsnummern und den festgelegten Bestimmungsort ihrer jeweiligen Lager. Die 120000 Schilder standen für verlorene Träume, zerbrochene Leben und vertriebene Menschen……

Die Ausstellung würdigt San Francisco als einen Ort, dessen pluralistische Identität bis heute stetig neu verhandelt wird. Kalifornien und speziell San Francisco stehen als Sehnsuchtsort seit jeher für die Träume von einem „besseren Leben“: Träume von Wohlstand und Überfluss, von anderen (zuweilen utopischen) Gesellschaftsordnungen, innovativen Lebensentwürfen, kreativen künstlerischen Perspektiven und neuen technologischen Horizonten.

Dorothea Lange „Anstehen für Brot bei White Angel 1933

Sowohl der pazifisch-asiatische Raum im Westen als auch Europa im Osten haben San Francisco nachhaltig geprägt. Von San Francisco gingen immer wieder weltweite Impulse aus: vom Goldrausch im 19. Jahrhundert bis hin zu den großen sozialen und politischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Heute bildet Silicon Valley einen erneuten globalen Anziehungspunkt in der San Francisco Bay Area.

Carl Schlesinger 1851 „Auswanderer fahren an Bord“

Der Intendant der Bundeskunsthalle, Rein Wolfs, resümiert anlässlich der Medienkonferenz zur Ausstellung: „Die Bundeskunsthalle erzählt als erstes europäisches Ausstellungshaus die Geschichte und Gegenwart San Franciscos, die vor 1900 maßgeblich von deutschen Einwanderern mit geprägt wurde.

Alexander A .Maldonado 1969 „Von San Francisco nach New York in einer Stunde“

Wir wollen aber nicht nur die bekannten Geschichten wie den Goldrausch oder Hippiebewegung wiederholen, sondern auch die Schattenseiten betrachten, beginnend mit dem Genozid an der indigenen Bevölkerung im Zuge der europäischen Zuwanderung. Bis heute liefert Kalifornien ein weltweit relevantes Beispiel zum Thema Migration. Auch die großen Friedens- und Freiheitsbewegungen, wie die der LGBTQ-Communities, die in San Francisco ihren Anfang nahmen, haben mehr Aktualität denn je. Die Ausstellung ist eine Liebeserklärung an diese innovative und mutige Stadt.“ In drei Abschnitten widmet sich die Ausstellung den Träumen und Realitäten der Menschen in der San Francisco Bay Area in Vergangenheit und Gegenwart.“Bundeskunsthalle

Das ist die erste Regenbogenfahne von Gilbert Baker (1978) dem Erfinder, selbst genäht.

ÖFFNUNGSZEITEN

Montaggeschlossen
Dienstag und Mittwoch
10 bis 21 Uhr
Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen*
*auch an Montagen

10 bis 19 Uhr
Dachgarten
Bei Dauerregen bleibt der Dachgarten geschlossen.

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